Fahrschulwechsel weil ich keine Termine bekomme, etc.

  • Fahrschulwechsel weil ich keine Termine bekomme, etc.
     KalleOi
      schrieb am Sonntag, 11. August 2013
    Moin.
    Ich bin schon seit ca. nem Jahr an meinem Führerschein dran, habe am 08.11.12 die Theoretische Prüfung abgelegt und auf Anhieb bestanden.
    Soweit so gut...

    Dann hieß es vom Fahrlehrer "wir geben Gas und ziehen das Ding jetzt durch!", hohle Phrasen, sonst nichts! 1-2 Fahrstunden und dann der vollkommene Wintereinbruch und das wars fürs erste. (Von seiner Seite aus!)

    Anfang März sollte es dann weiter gehen, ich fragte nach Fahrstunden und es hieß ich soll mich nach den Osterfeiertagen nochmal melden.
    Gut, dachte ich. Aber selbst danach wurde ich vertröstet und habe seit dem ca. 3-4 Fahrstunden gehabt (keine Doppelstunden).

    Vor paar Wochen fing ich an etwas mehr Druck zu machen, aber habe wieder nur alle paar Wochen EINE bekommen.
    Habe Mittwoch zwar 3 Termine für nächste Woche bekommen, weil ich etwas hartnäckiger wurde.
    Immer ausreden "sind ja grad Ferien und alle wollen Fahrstunden", etc.. Klar, versteh ich. Aber dann nimmt man doch hauptsächlich erst Leute, die man eh schon lange vertröstet hat.

    Habe mich schon nach anderen Fahrschulen in meiner Umgebung umgesehen.

    Die eine Fahrschule meint zwar, es würde echt knapp werden, aber noch möglich, wenn ich denn rechtzeitig wechseln würde.
    Sie meinten, das beste wäre es wohl, wenn ich weiter hartnäckig bleibe und das Ding da durchziehe wo ich schon bin, damit ich es in der Zeit schaffen kann.
    Oder ich entscheide mich "schnell", da dies ja auch beantragt werden muss, etc.

    Die Fahrschulen in denen ich war, waren auch nicht sehr angetan von meinem Fahrlehrer, sagten mir dass schon öfter sowas passiert sei und einige schon gewechselt waren.

    Das "Problem" ist, dass ich noch 200 oder 225€ bei meinem Fahrlehrer hab und ich das Geld dann natürlich auch recht zügig brauche, denn ummelden kostet Geld und ein paar Fahrstunden anzahlen wäre auch nicht schlecht...
    Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie schnell ich das Geld fordern kann und wie ich das am besten auf "freundschaftlicher-Basis" regeln kann?

    Was würde überhaupt auf mich zukommen? Langsam wirds echt knapp.
    Möchte nicht gerne die Theorieprüfung neu machen müssen (was kein Problem wäre, aber wieso sollte ich die nochmal zahlen?), habe ja keinen Geld...er sitzen...

    PS: Mein Fahrlehrer meint ja, es wäre nicht knapp... Will aber den Führerschein nicht auf den letzten Drücker machen, und wer weiß ob ich beim 1. oder 2. mal bestehe? Vor allem wenn der Zeitdruck größer wird?

    Hatte mich eigentlich drauf gefreut, aber so ganz sicher nicht. Wäre nett, wenn man mir ein paar Tipps geben kann...

    Danke im voraus.
  • Thema
    Re: Fahrschulwechsel weil ich keine Termine bekomme, etc.
    Autor
      kk145
      schrieb am Sonntag, 11. August 2013
    Text
    Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten:

    - Weiter Druck machen, dass du Fahrstunden bekommst (3 pro Woche sind gut, Einzelstunden finde ich sowieso besser), notfalls muss du das bis zum Ende der Ausbildung immer wieder machen. Ich würde z.B. grundsätzlich darauf bestehen, dass am Ende der Fahrstunde ein neuer Termin vereinbart wird. Druck scheint ja zu wirken - ob du das aber mitmachen willst, ist deine Sache.

    - Wechseln, weil du keine Lust hast, den FL zu der Arbeit anzutreiben, für die du ihn bezahlst. Dann aber bitte vorher bei Freunden und Bekannten genau erkundigen, welche Fahrschule etwas taugt, und erst zuletzt auf den Preis schauen. Natürlich musst du bei einem Wechsel in der Ferienzeit damit rechnen, dass du für den Moment nicht an erster Stelle bei der neuen Fahrschule stehst.


    >Die eine Fahrschule meint zwar, es würde echt knapp werden, aber noch möglich, wenn ich denn rechtzeitig wechseln würde.

    Aha? Du hast noch ziemlich genau 3 Monate Zeit und hattest ja schon einige Fahrstunden. In dieser Zeit schaffen andere die komplette Ausbildung ...

    >Sie meinten, das beste wäre es wohl, wenn ich weiter hartnäckig bleibe und das Ding da durchziehe wo ich schon bin, damit ich es in der Zeit schaffen kann.

    Ok, die wollen dich nicht ...

    >Oder ich entscheide mich "schnell", da dies ja auch beantragt werden muss, etc.

    ... und haben keine Ahnung. Wechseln kannst du sofort. Die Formalitäten bei der Prüforganisation dauern vielleicht etwas, aber für den Moment willst du doch gar keine Prüfung ablegen. Das hat also Zeit.

    Um das einmal ganz klar zu sagen: Theoretisch kannst du morgen früh zu einer neuen Fahrschule gehen, einen neuen Ausbildungsvertrag abschließen und - falls dort gerade ein unbeschäftigter FL sitzt - sofort deine erste Fahrstunde nehmen. Das ist nur eine Frage von Organisation (Vertrag, Bezahlung) und freien Kapazitäten. Für deine Ausbildung muss NICHTS beantragt werden.


    >Das "Problem" ist, dass ich noch 200 oder 225€ bei meinem Fahrlehrer hab und ich das Geld dann natürlich auch recht zügig brauche, denn ummelden kostet Geld und ein paar Fahrstunden anzahlen wäre auch nicht schlecht...

    Vergiss nicht, beim Wechsel einen angemessenen Nachlass beim Grundbetrag auszuhandeln, da du die Theorie schon fertig hast.


    >Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie schnell ich das Geld fordern kann und wie ich das am besten auf "freundschaftlicher-Basis" regeln kann?

    Warum auf freundschaftlicher Basis? Ist es eine freundschaftliche Basis, wenn dich dein FL 9 Monate lang vertröstet? Ihr seid keine Freunde, ihr seid Geschäftspartner. Natürlich redet man trotzdem anständig miteinander, aber ob der FL nach dem Wechsel noch mein Freund ist (was er sowieso nie war), wäre mir völlig egal.

    Am einfachsten regelst du das so:
    - Du suchst dir zunächst eine gute Fahrschule, die dich auch ausbilden will und kann.
    - Sobald ihr euch einig seid, kündigst du das Ausbildungsverhältnis in der alten Fahrschule, am besten schriftlich. Theoretisch ist das zwar nicht unbedingt nötig, praktisch ist das aber die klare Ansage, dass man dort nicht weitermachen will.
    - Mit der Kündigung forderst du die geleistete Vorauszahlung zurück, außerdem natürlich eine Endabrechnung. Ich würde hier auch gleich eine Frist setzen, zwei Wochen sind angemessen.
    - Sollten zu diesem Zeitpunkt noch Fahrstunden vereinbart sein, denk daran, diese rechtzeitig abzusagen. Was "rechtzeitig" ist, steht im Ausbildungsvertrag.

    Falls du bereits Sonderfahrten hattest, brauchst du eine Ausbildungsbescheinigung, in der diese Stunden bestätigt werden. Hattest du noch keine Sonderfahrten, brauchst du das nicht.


    >PS: Mein Fahrlehrer meint ja, es wäre nicht knapp...

    Es ist auch nicht knapp. Wie gesagt, in 3 Monaten machen andere die gesamte Ausbildung. Es WIRD aber knapp, wenn es weiter läuft, wie bisher. Ganz abgesehen davon, dass die dauernden Unterbrechung

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