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Dienstag, 26. August 2025

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>Hallo du! Ich kann dich super verstehen. Bin auch 3mal durch die praktische Prüfung gefallen, weil ich extreme Angst hatte u. supernervös war. Nach der Theorieprüfung im Aug. 05 habe ich die Fahrschule gewechselt, weil mein Fahrlehrer mich nur runtergemacht und mir mein Selbstbewusstsein genommen hat. Bei meinem neuen Fahrlehrer musste ich quasi bei 0 anfangen. Habe dermaßen gezittert und konnte nichts mehr. Mein Fahrlehrer konnte kaum glauben, dass mich mein voriger Lehrer so versaut hat. Nach einigen Monaten klappte es endlich besser mit dem Fahren, so gut, dass mein Fahrlehrer mich für die Prüfung angemeldet hat. Tatsächlich schaffte ich es, eine halbe Std. durchzuhalten (mit zahllosen Fehlern, der Fahrprüfer drückte wohl beide Augen zu), doch beim Parken war es ganz aus. Ich wurde plötzlich so nervös, dass ich nicht mal mehr wusste, in welche Richtung ich lenken musste. Der Prüfer hat mir 5(!) Versuche gegeben, aber meine Nerven haben leider völlig versagt. Dabei hatte ich es so gut wie geschafft. Schon 2 Wochen später dann  die 2. Prüfung. Die war nach nicht mal 10 Min. vorbei, da ich mich 2-mal hintereinander in einer sog. "falschen" Einbahnstraße falsch eingeordnet habe. Mein Fahrlehrer hat noch mit dem Prüfer diskutiert, aber es hat leider nichts an seinem Entschluss geändert. Einen Monat später (Dez. 2005) der 3. Versuch. Diesmal habe ich jemandem die Vorfahrt genommen. Seitdem bin ich nicht mehr gefahren. Mittlerweile ist über 1 Jahr vergangen und es hat mich riesige Überwindung gekostet, mich Ende letzten Jahres wieder neu anzumelden. (Sehtest verfallen, Passbild zu alt.) Die Theorieprüfung muss ich trotz Bestehens nochmal machen, da sie verjährt ist. Könnte mich echt in den A... treten, dass ich so lange gewartet habe. Aber es ging einfach nicht. Nächste Woche will ich mich endlich aufraffen, wieder Fahrstd. zu vereinbaren. Allein der Gedanke daran löst Panik in mir aus. Bestimmt kann ich gar nichts mehr, wenn es dir schon nach 3 Monaten Pause so geht. Wenn es absolut nicht klappt, werde ich wohl zu so einer "Angsthasenfahrschule" gehen, die auf Extremfälle wie mich eingestellt ist. Da hat bisher noch fast jeder den Führerschein bekommen. Dort fährt auch ein Psychologe mit. Leider gibt es sowas bei uns in NRW nicht, nur in Berlin und Bayern, glaube ich. Die ständige Fragerei von Familie, Verwandten & Freunden übt auch großen Druck aus. Die meisten habe ich mit der (nicht einmal falschen) Ausrede abgespeist, kein Geld mehr zu haben. Wenn ich mir vorstelle, wie viel Geld ich schon für den ganzen Mist in den Sand gesetzt habe und wieviele sinnlose Fahrstd. ich hatte, wird mir schlecht. Vielleicht kann man sich mal per Mail austauschen? Ganz liebe Grüße, NoEl

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