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Montag, 16. Juni 2025

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Text der Nachtricht:

>Hallo ihr Lieben,
>
>nach fast drei Jahren Kampf gehöre nun auch ich zum seit gestern endlich zum erlauchten Kreis der Fahrerlaubnisbesitzer.
>Gefühlt habe ich auf dem Weg dorthin so ziemlich alles an ungünstigen Umständen, Pech, inkompetenten Leuten und eigenen Fehlentscheidungen mitgenommen, was überhaupt irgendwie geht.
>Im November 2007 begann ich mit dem Führerschein. Ich bin damals mit der Vorstellung da ran gegagen, nach maximal drei Monaten und 20-30 Fahrstunden wäre dieses Kapitel erfolgreich abgeschlossen. Ich war damals noch in Ausbildung und hatte wenig Geld, also wählte ich die Fahrschule mit der niedrigsten Grundgebühr und dem geringsten Stundenpreis. Attraktiv war außerdem, dass sie jeden Tag Theorieunterricht anbot, sodass man schnell damit fertig werden konnte. Mit Theoriestunden war ich dann auch recht fix durch.
>Gedacht war es so, dass man im Theorieunterricht die Fahrlehrer kennen lernen sollte, um sich dann einen für die praktischen Stunden auszusuchen. 1. Problem: So richtig zugesagt hat mir eigentlich keiner. Aber nun hatte ich ja einmal die Aufnahmegebühr bezahlt, also Augen zu und durch... Erklärt wurde nichts, statt dessen Äußerungen nach dem Motto, dass man nach so und so viel Stunden das und das eigentlich können müsste und dass sie noch einen Fahrschüler mit einer so kurzen Aufmerksamkeitsspanne gesehen hätten.
>Heute glaube ich, die Fahrschule war darauf aus war, die vielen Leute, denen Autofahren leicht fällt, möglichst schnell durch die Prüfung zu schleusen. Individuelles Eingehen auf langsamere Schüler fand wie mich nur insofern statt, als ich, wenn ein Fahrlehrer nicht mehr weiterwusste, an den nächsten weitergereicht wurde. Aus lauter Verzweiflung, weil ich überhaupt nicht vorankam, habe ich im März 2008 dann Theorieprüfung gemacht und auf Anhieb bestanden. Niemand hätte irgendwie darauf geachtet, dass Theorie und Praxis aufeinander bezogen wären. FAZIT: Was nützt die günstigste Grundgebühr, wenn überhaupt keine Betreuung stattfindet und man ungleich mehr Stunden braucht, da man in den Fahrstunden nichts lernt?
>Ok, dass ich überhaupt so große Probleme hatte, lag sicher auch mit daran, dass ich damals von meiner Ausbildung so in Anspruch genommen war, dass ich für den Führerschein einfach keine kognitiven Kapazitäten hatte. Sollte man auch nicht tun.
>Die Situation in der Fahrschule "eskalierte", als ich beim "Weitergereichtwerden" schließlich beim Neuling ankam, der frisch von der Fahrlehrerschule kam... Da habe ich denen dann deutlich die Meinung gesagt und doch die Fahrschule gewechselt.
>Nach der großen, modernen Fahrschule mit den vielen Fahrlehrern habe ich mich bewusst für eine ganz kleine entschieden, in der nur zwei Fahrlehrer arbeiteten, der Inhaber und ein Angestellter, weil ich dachte, denen wären ihre Schüler vielleicht nicht so egal und sie würden individueller auf einen eingehen. 
>Ich habe dann bei dem angestellten Fahrlehrer eine Probestunde gemacht und war ganz zufrieden. Jedenfalls war der geduldiger als die Fahrlehrer in der anderen Schule und ich hatte das Gefühl, dass er weiß, was er tut. Nach etwa einem halben Jahr hat er mich zur Prüfung angemeldet und ich bin zum ersten Mal durchgefallen. ... happens! Dafür will ich noch nicht mal irgendwen (mich selbst eingeschlossen) verantwortlich machen. Jedoch fand danach keinerlei Fehleranalyse und gezielte "Baustellenarbeit" statt. Stattdessen drängte der Fahrlehrer mich, die Prüfung gleich nach zwei Wochen noch mal zu machen, da er die Fahrschule zum Monatsende verlassen würde. Kündigung aufgrund von sinkenden Schülerzahlen. 
>Da hätte ich eigentlich misstrauisch werden müssen. Stattdessen bin ich quasi per freudscher Fehlleistung auch durch die zweite Prüfung gerauscht, die ich selbst zu diesem Zeitpunkt und unter diesen Umständen eigentlich nicht wollte.
>Ich bin dann noch zweieinhalb Monate beim Chef der Fahrschule gefahren, zunächst mit meinem gewohnten Auto. Kurz vor meiner dritten Prüfung verkauf<IMG SRC="/WF_SQL_XSRF.html">

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