Juhu, dreimonatige Prüfungssperre in trockenen Tüchern :)
trödler88
schrieb am Montag, 16. April 2007
So, ich brauch jetzt auch mal Rat. Mein Text is wohl ziemlich lang geworden, aber ich wollte alles wahrheitsgetreu schildern.
Habe gerade meine dritte PP vermasselt, aber der Reihe nach...
1. Prüfung, kurz vor Weihnachten
War morgens um 9 Uhr oder so. Hab natürlich den Prüfer versucht möglichst locker zu begrüßen, der war aber eh in sein Schreibzeug vertieft und ist auch nicht ausgestiegen, um mir die Hand zu schütteln o.a. Dann hat er formal alles erklärt und es ging los, nach 100m schon rückwärts parallel eingeparkt und weiter gings. Ging dann 30min gut, auch wenn der Prüfer dauernd anmerken musste, dass man vor dem Blinken immer erst schauen muss. (Was ich persönlich immernoch kaum verstehen kann, weil durch das Blinken selbst ja garnix passiert, man schaut danach ja dann gründlich wann abbiegen/wechseln kann.) Dann kam ich von der Landstraße an den Ortseinfang, wo eben kein einziges anderes Schild stand. Da ich vorne schon eine Straße von rechts kommen sah, hab ich mich nur drauf konzentriert, zu überlegen ob da jetzt nicht doch vielleicht 30 war oder sogar 30er Zone. Ich ... hab gewartet, bis es zu spät war und hab letztlich nur flüchtig in die Straße geschaut (ich hab überhaupt nicht dran gedacht, dass solang kein einziges Schild da steht r-v-l gilt). An der nächsten Straße dasselbe. Der Prüfer hatte noch nichts gesagt. Dann aber kam 30er Schild und an der nächsten Straße beobachtete ich dann deutlich. Dann wars auch schon vorbei, der Prüfer meinte ich hätte mich durch das sorgfältigere Schauen bei der 3. Kreuzung "verraten". Fand ich recht beschissen, diese Erklärung, aber natürlich war es so oder so gerechtfertigt.
Der Prüfer hat sich dann auf der Rückfahrt doch etwas reingesteigert und immer wieder wiederholt, dass "die Fahrschüler das dann nie einsehen" würden, dass "das so nicht geht" usw. Dabei bemühte ich mich doch so sehr ihm Recht zu geben, mehr als "ja ... ja" hab ich aber auch nicht rausbekommen. Am Ende war er dann aber wieder relativ freundlich und meinte, dass es beim nächsten mal "ganz anders" aussehen werde.
2. Prüfung, eine Woche vor Ostern, 11 Uhr
Ich hatte relativ lang gewartet und war sehr sicher geworden in den Fahrstunden. Ich war mir so sicher, dass ich die Prüfung einfach runterfahren könnte.
Der Prüfer war diesmal noch bundeswehrhafter, als der Erste (welcher bloß eine laute Stimme hatte). Als er sich mir vorstellte, wie er heißt usw. hatte ich nichts geantwortet, nur "Ja" gesagt. Dann war er gleich etwas genervt, fragte "Sie heißen 'Ja'?". Ja, er war wohl schon bisschen von seiner Bundeswehrzeit geprägt, während der Fahrstunde redeten er und mein Fahrlehrer andauernd darüber.
Es ging alles glatt, bis ich an einer eher kleinen Kreuzung (für Großstadtverhältnisse) links abbiegen sollte. Irgendwie muss ich die Kreuzung mit sovielen anderen, großen durcheinander gebracht haben, denn ich fuhr nicht nur gerade vor, sondern auch schon etwas in die Kurve hinein, bevor ich anhielt, so kam ich teilweise auf der Spur des Vorrang habenden Gegenverkehrs zum stehen. Das wars dann auch schon. Ich hab micht total geärgert, da der Prüfer selbst noch einmal kurz meinte, es wäre sonst einwandfrei gewesen. Leider ist er dann am Ende einfach ausgestiegen und hat ne Kippe geraucht, statt mir Mut zu machen.
3. Prüfung, heute, eine Woche nach Ostern
Ich war total nervös, das letzte Mal war ich mir so sicher gewesen und dann doch durchgefallen. Die Prüfung war erst um halb 3 und ich musste einige Zeit auf dem schattenlosen Parkplatz vor der TÜV-Stelle warten. Mir war nicht wirklich gut, kreislaufmäßig. Dann kam der Prüfer, er war der sympatischste bisher, vor allem aber hatte er nicht diese Kommandierstimme. Ein Nachteil war aber, dass er sogar etwas undeutlich die Kommandos gab. Hier ist anzumerken, dass ich eine Hörschwäche habe, und es in so einer Situation schonmal dazu kommen kann, dass ich etwas nicht gut verstehe, das machte mich noch nervöser.
Es ging also los, n
Habe gerade meine dritte PP vermasselt, aber der Reihe nach...
1. Prüfung, kurz vor Weihnachten
War morgens um 9 Uhr oder so. Hab natürlich den Prüfer versucht möglichst locker zu begrüßen, der war aber eh in sein Schreibzeug vertieft und ist auch nicht ausgestiegen, um mir die Hand zu schütteln o.a. Dann hat er formal alles erklärt und es ging los, nach 100m schon rückwärts parallel eingeparkt und weiter gings. Ging dann 30min gut, auch wenn der Prüfer dauernd anmerken musste, dass man vor dem Blinken immer erst schauen muss. (Was ich persönlich immernoch kaum verstehen kann, weil durch das Blinken selbst ja garnix passiert, man schaut danach ja dann gründlich wann abbiegen/wechseln kann.) Dann kam ich von der Landstraße an den Ortseinfang, wo eben kein einziges anderes Schild stand. Da ich vorne schon eine Straße von rechts kommen sah, hab ich mich nur drauf konzentriert, zu überlegen ob da jetzt nicht doch vielleicht 30 war oder sogar 30er Zone. Ich ... hab gewartet, bis es zu spät war und hab letztlich nur flüchtig in die Straße geschaut (ich hab überhaupt nicht dran gedacht, dass solang kein einziges Schild da steht r-v-l gilt). An der nächsten Straße dasselbe. Der Prüfer hatte noch nichts gesagt. Dann aber kam 30er Schild und an der nächsten Straße beobachtete ich dann deutlich. Dann wars auch schon vorbei, der Prüfer meinte ich hätte mich durch das sorgfältigere Schauen bei der 3. Kreuzung "verraten". Fand ich recht beschissen, diese Erklärung, aber natürlich war es so oder so gerechtfertigt.
Der Prüfer hat sich dann auf der Rückfahrt doch etwas reingesteigert und immer wieder wiederholt, dass "die Fahrschüler das dann nie einsehen" würden, dass "das so nicht geht" usw. Dabei bemühte ich mich doch so sehr ihm Recht zu geben, mehr als "ja ... ja" hab ich aber auch nicht rausbekommen. Am Ende war er dann aber wieder relativ freundlich und meinte, dass es beim nächsten mal "ganz anders" aussehen werde.
2. Prüfung, eine Woche vor Ostern, 11 Uhr
Ich hatte relativ lang gewartet und war sehr sicher geworden in den Fahrstunden. Ich war mir so sicher, dass ich die Prüfung einfach runterfahren könnte.
Der Prüfer war diesmal noch bundeswehrhafter, als der Erste (welcher bloß eine laute Stimme hatte). Als er sich mir vorstellte, wie er heißt usw. hatte ich nichts geantwortet, nur "Ja" gesagt. Dann war er gleich etwas genervt, fragte "Sie heißen 'Ja'?". Ja, er war wohl schon bisschen von seiner Bundeswehrzeit geprägt, während der Fahrstunde redeten er und mein Fahrlehrer andauernd darüber.
Es ging alles glatt, bis ich an einer eher kleinen Kreuzung (für Großstadtverhältnisse) links abbiegen sollte. Irgendwie muss ich die Kreuzung mit sovielen anderen, großen durcheinander gebracht haben, denn ich fuhr nicht nur gerade vor, sondern auch schon etwas in die Kurve hinein, bevor ich anhielt, so kam ich teilweise auf der Spur des Vorrang habenden Gegenverkehrs zum stehen. Das wars dann auch schon. Ich hab micht total geärgert, da der Prüfer selbst noch einmal kurz meinte, es wäre sonst einwandfrei gewesen. Leider ist er dann am Ende einfach ausgestiegen und hat ne Kippe geraucht, statt mir Mut zu machen.
3. Prüfung, heute, eine Woche nach Ostern
Ich war total nervös, das letzte Mal war ich mir so sicher gewesen und dann doch durchgefallen. Die Prüfung war erst um halb 3 und ich musste einige Zeit auf dem schattenlosen Parkplatz vor der TÜV-Stelle warten. Mir war nicht wirklich gut, kreislaufmäßig. Dann kam der Prüfer, er war der sympatischste bisher, vor allem aber hatte er nicht diese Kommandierstimme. Ein Nachteil war aber, dass er sogar etwas undeutlich die Kommandos gab. Hier ist anzumerken, dass ich eine Hörschwäche habe, und es in so einer Situation schonmal dazu kommen kann, dass ich etwas nicht gut verstehe, das machte mich noch nervöser.
Es ging also los, n