Mehr Selbstvertrauen!- eine Mutmachgeschichte :)
minibee
schrieb am Sonntag, 11. März 2007
Hallo Ihr,
Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und hab mich schon in den verschiedenen dumm und dämlich gelesen ;) und dachte mir mal, ich teile euch mal meine Geschichte mit, weil ich sie mir einfach von der Seele schreiben muss...
Zumal muss ich sagen, dass ich ca. vor einem Jahr angefangen hatte, den Führerschein Klasse B zu machen. Ich kam mit meinen Fahrlehrer anfangs ziemlich gut klar, auch wenn ich erstmal nur ein paar Theoriestunden bei ihm hatte und er dort als ziemlich ausgeglichen und ruhig mir erschien. Doch als ich anfing praktische Stunden bei ihm zu haben, ging der Bär ab. Ich weiß noch ganz genau, wie er mir nach der 5. Doppelstunde gesagt hat, dass ich eindeutig „schlechter“ fahre als alle seine anderen Fahrschüler. Ab da ging es eigentlich immer mehr bergab. Es verging keine Stunde, wo ich wegen irgendwelchen Sachen nicht äußerst unfreundlich angemault wurde. Es herrschte auch absolut keine lockere Atmosphäre im Auto, kein Smalltalk, sondern entweder Rumgemecker oder eisernes Schweigen. Um ein Beispiel zu nennen: Ich stieg einmal bei ihm in die Stunde ein und fragte ihn, wie es ihm wohl ginge. Er schaut mich ungläubig an und sagt gut. 5 Min später kommt dann die ebenfalls verwunderte Frage: Wieso fragst du? Also wirklich ;)
Von den 23 Doppelstunden, die ich bis zur ersten Prüfung bei ihm hatte, kann ich mich überhaupt nur an eine erinnern, wo er zu mir am Ende der Stunde meinte: „Heute bist du nur TEILWEISE gut gefahren“. Überhaupt lief es bis zur Prüfungsfahrt ziemlich schlecht, ich konnte nicht richtig einparken und er sagte mir eindeutig, ich könnte eh die PP vergessen, wenn ich so fahren würde.
Und so kam es auch, dass ich wegen totaler Aufregung nach ca. 20 Min die Prüfung beenden musste. Ich war vollkommen überfordert mit der Anwesenheit des Prüfers und zweifelte sehr, sehr stark an meinen Fähigkeiten.
Ohne dass ich mich wirklich vom Schock erholt hatte, meinte mein FL zu mir, er würde mich gleich für die nächste anmelden. Auch die fiel ich nach 30 min. durch, wegen Parken. Ich war vollkommen am Ende und wusste nicht mehr, was ich richtig machte und was falsch und von meinem FL sah ich auch keine richtige Unterstützung. Pünktlich nach zwei Wochen erfolgte die 3. PP. Nach 17 min versagte ich beim Linksabbiegen, weil ich die Entfernung der mir entgegen kommenden Fahrzeuge nicht richtig eingeschätzt hatte. Mein FL griff also in die Prüfung ein.
Ich möchte hier mal sagen, bevor ich weitererzähle, dass entgegen vieler Behauptungen meine Prüfungen weder sehr „schwer“ waren oder meine Prüfer sehr „fies“, im Gegenteil, es waren äußerst nette, zuvorkommende Menschen, die alle auch wirklich bedauert hatten, mich durchfallen zu lassen – auch wenn sie dies zu recht tun mussten. Auch will nicht sagen, dass mein erster Fl. Absolut unfähig war. Wir kamen einfach überhaupt nicht miteinander klar, und ich bereue es nur, dieser Tatsache mir nicht schon etwas früher bewusst geworden zu sein, obwohl mir meine Eltern immer wieder beteuerten, ich sollte die FS wechseln, da ich augenscheinlich riesige Probleme mit ihm hatte. Die Stunden machten mich einfach total fertig. Ich kam selten danach nach Hause, ohne gefrustet oder total fertig zu sein, denn er warf mir Sachen an den Kopf (Niete, Unfähig, Dumm), die einfach nicht angemessen waren. Doch ich dachte mir einfach- um den unbequemen Weg eines Wechsels zu vermeiden- komm, das packste, nach der Prüfung bist du ihn eh los.
Die 3. verhauene PP war dann für mich sozusagen der Auslöser, warum ich ihm sagte, dass ich nicht mehr mit ihm will. Ich hatte vollkommen die Schnauze voll von diesem FL, und konnte einfach nicht verstehen, warum fahren mir so schwer fiel und alle anderen schon bei der ersten PP es schafften. Was war denn an mir so anders?
Nach ca. einem halben Jahr und dem Drängen meiner Eltern (mir war es auch so furchtbar peinlich, dass sie sooo viel Geld für den ganzen Spass ausgeben mussten) wagte ich es, eine neue FS au
Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und hab mich schon in den verschiedenen dumm und dämlich gelesen ;) und dachte mir mal, ich teile euch mal meine Geschichte mit, weil ich sie mir einfach von der Seele schreiben muss...
Zumal muss ich sagen, dass ich ca. vor einem Jahr angefangen hatte, den Führerschein Klasse B zu machen. Ich kam mit meinen Fahrlehrer anfangs ziemlich gut klar, auch wenn ich erstmal nur ein paar Theoriestunden bei ihm hatte und er dort als ziemlich ausgeglichen und ruhig mir erschien. Doch als ich anfing praktische Stunden bei ihm zu haben, ging der Bär ab. Ich weiß noch ganz genau, wie er mir nach der 5. Doppelstunde gesagt hat, dass ich eindeutig „schlechter“ fahre als alle seine anderen Fahrschüler. Ab da ging es eigentlich immer mehr bergab. Es verging keine Stunde, wo ich wegen irgendwelchen Sachen nicht äußerst unfreundlich angemault wurde. Es herrschte auch absolut keine lockere Atmosphäre im Auto, kein Smalltalk, sondern entweder Rumgemecker oder eisernes Schweigen. Um ein Beispiel zu nennen: Ich stieg einmal bei ihm in die Stunde ein und fragte ihn, wie es ihm wohl ginge. Er schaut mich ungläubig an und sagt gut. 5 Min später kommt dann die ebenfalls verwunderte Frage: Wieso fragst du? Also wirklich ;)
Von den 23 Doppelstunden, die ich bis zur ersten Prüfung bei ihm hatte, kann ich mich überhaupt nur an eine erinnern, wo er zu mir am Ende der Stunde meinte: „Heute bist du nur TEILWEISE gut gefahren“. Überhaupt lief es bis zur Prüfungsfahrt ziemlich schlecht, ich konnte nicht richtig einparken und er sagte mir eindeutig, ich könnte eh die PP vergessen, wenn ich so fahren würde.
Und so kam es auch, dass ich wegen totaler Aufregung nach ca. 20 Min die Prüfung beenden musste. Ich war vollkommen überfordert mit der Anwesenheit des Prüfers und zweifelte sehr, sehr stark an meinen Fähigkeiten.
Ohne dass ich mich wirklich vom Schock erholt hatte, meinte mein FL zu mir, er würde mich gleich für die nächste anmelden. Auch die fiel ich nach 30 min. durch, wegen Parken. Ich war vollkommen am Ende und wusste nicht mehr, was ich richtig machte und was falsch und von meinem FL sah ich auch keine richtige Unterstützung. Pünktlich nach zwei Wochen erfolgte die 3. PP. Nach 17 min versagte ich beim Linksabbiegen, weil ich die Entfernung der mir entgegen kommenden Fahrzeuge nicht richtig eingeschätzt hatte. Mein FL griff also in die Prüfung ein.
Ich möchte hier mal sagen, bevor ich weitererzähle, dass entgegen vieler Behauptungen meine Prüfungen weder sehr „schwer“ waren oder meine Prüfer sehr „fies“, im Gegenteil, es waren äußerst nette, zuvorkommende Menschen, die alle auch wirklich bedauert hatten, mich durchfallen zu lassen – auch wenn sie dies zu recht tun mussten. Auch will nicht sagen, dass mein erster Fl. Absolut unfähig war. Wir kamen einfach überhaupt nicht miteinander klar, und ich bereue es nur, dieser Tatsache mir nicht schon etwas früher bewusst geworden zu sein, obwohl mir meine Eltern immer wieder beteuerten, ich sollte die FS wechseln, da ich augenscheinlich riesige Probleme mit ihm hatte. Die Stunden machten mich einfach total fertig. Ich kam selten danach nach Hause, ohne gefrustet oder total fertig zu sein, denn er warf mir Sachen an den Kopf (Niete, Unfähig, Dumm), die einfach nicht angemessen waren. Doch ich dachte mir einfach- um den unbequemen Weg eines Wechsels zu vermeiden- komm, das packste, nach der Prüfung bist du ihn eh los.
Die 3. verhauene PP war dann für mich sozusagen der Auslöser, warum ich ihm sagte, dass ich nicht mehr mit ihm will. Ich hatte vollkommen die Schnauze voll von diesem FL, und konnte einfach nicht verstehen, warum fahren mir so schwer fiel und alle anderen schon bei der ersten PP es schafften. Was war denn an mir so anders?
Nach ca. einem halben Jahr und dem Drängen meiner Eltern (mir war es auch so furchtbar peinlich, dass sie sooo viel Geld für den ganzen Spass ausgeben mussten) wagte ich es, eine neue FS au