Selbstüberschätzung - Unfall

  • Selbstüberschätzung - Unfall
     Marv
      schrieb am Mittwoch, 2. Mai 2007
    Hi Leute.

    In meiner Gegend häufen sich in letzter Zeit tödliche Unfälle, die meist nachts und von jungen Fahrer verursacht werden.
    So, jetzt habe ich mal ne Frage einfach aus Interesse. Die meisten überschätzen sich und ihr fahrliches Können, wenn sie frisch aus der FS kommen, war bei mir nicht anders. Wann habt ihr dies festgestellt, also wann habt ihr kapiert, dass ihr doch nicht toll fahrt, wie angenommen oder es erst später gemerkt, als ihr dann schon sicher unterwegs ward? Oder hattet ihr einen Unfall, der euch vielleicht wachgerüttelt hat?
    Also, ich habe mir in letzter Zeit durch die genannten Unfälle schon ein paar Gedanken darüber gemacht. Ich fahre jetzt schon einige Jahre und inzwischen auch sehr gut, wie ich finde und es auch schon bestätigt bekommen habe. Habe aber im Laufe der Jahre festgestellt, dass ich mich anfangs schon teilweise überschätzt habe. Ich denke, dass es den meisten so geht und daher meine kleine Umfrage.
    Freue mich auf zahlreiche Antworten.

    Marv
  • Thema
    Re: Selbstüberschätzung - Unfall
    Autor
      gf6767
      schrieb am Mittwoch, 2. Mai 2007
    Text
    Perfekt ist eh KEINER! Selbst der beste und routinierteste Autofahrer macht Fehler.
    Und, dass ich selber SEHR GUT fahre würde ich auch nicht behaupten, auch nicht nach xy-Jahren Führerschein.
    Auto fahren kann ich wohl, sonst hätte es keinen Führerschein gegeben. Klar wird man mit der Zeit "besser" und routinierter und das geht in Fleisch und Blut über...

    Mit der Überschätzung ist das so eine Sache, ich hab mich auch schon zigfach überschätzt: "Da komm ich rein!" und dann passte ich doch nicht in die Parklücke. Aber so ist das eben, fürs nächste Mal weiß ich dann ungefähr Bescheid.

    Zu schnelles Fahren: Ja, das ist schon so eine Sache, ich bin selber oft schneller unterwegs, als es soll, aber wer ist/war das (noch) nicht? Das kommt auch immer auf die Autos an. In meinem 330i merkt man die Geschwindigkeit nicht so extrem, wie z.B. in nem Kleinwagen, da komkmt einem Tempo 200 als Reisegeschwindigkeit vor, während man in nem Corsa richtig merkt, wie schnell man ist - und so kanns kommen, dass man auf der Landstraße aufeinmal 170 fährt, weil man das Tempo nicht kontrolliert. Tja und dann kommt die nächste Kurve ...da siehts dann schlechter aus.

    Bei manchen ist das auch nur Mutbeweiß, wenn die mit 160 auf ne Kurve zuhalten, wo man nur mit 80-100 durchgeht, der eine schaffts eben, der andere nicht. Aber sowas mach ich nicht, dafür hab ich meinen BMW viel zu lieb, dass ich ihm durch son Quatsch ne Beule hau....und meine Freundin und meinen kleinen Sohn natürlich auch...

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  • Thema
    Re: Re: Selbstüberschätzung - Unfall
    Autor
      Christian.D
      schrieb am Mittwoch, 2. Mai 2007
    Text
    Wie hat mein Fahrleher immer so schön gesagt.
    Man kann jede Kurve mit 100 nehmen, manche nur einmal.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Selbstüberschätzung - Unfall
    Autor
      *reni*
      schrieb am Mittwoch, 2. Mai 2007
    Text
    hmm...ich bin wohl eine der wenigen, die ihre Fahrweise von Anfang an als kritsch betrachteten. Hab meinen Führerschein jetzt auch erst knappe 4 Monate und ich würde nicht behaupten dass ich gut fahre. Ich hab zwar die Verkehrsregeln drauf, also es ist jetzt nicht so, dass ich an einer rvl-Kreuzung vorbeirausche, aber ich merke einfach dass die Routine fehlt. Neulich kam ich z.B. an eine Ampel, die wurde gelb...und dann brauch ich immer etwas lange um mich zu entscheiden. erst wollte ich bremsen, hab dann gemerkt, dass ich das nicht mehr schaffe und es auch wegen dem hintermann unklug gewesen wäre. bis ich mich dann fürs gasgeben entschieden hatte war die ampel schon seeehr dunkelorange ;-)
    dann wurde ich angehupt, als ich an eine rote ampel mit blechpfeil nach rechts kam, wie in der fahrschule gelernt hab ich gebremst und wollte anhalten, hinter mir der dödel, haut erstmal schön auf die hupe und das hat mich dann so nervös gemacht, dass ich erstmal den motor abgewürgt hab...und das sind so die sachen, die mir sorgen machen.
    Mein fahrlehrer hat mir früher schon immer gesagt, dass ich absolut kein Vertrauen in mich selbst habe was das autofahren angeht. damit mag er wohl recht haben und ich weiß auch nicht so genau, woher das kommt, vielleicht sogar von ihm. Denn als ich mit meinen fahrstunden angefangen habe (hab im endeffekt 34 stück auf dem platten land gebraucht!), hat es eine zeit lang gedauert, bis es bei mir klick gemacht hat und mein fahrlehrer war/ist ein sehr direkter und ehrlicher typ. so kam es denn des öfteren vor, dass er mir sachen wie "was soll ich mit dir bloß noch machen?". "wie hast DU nur deine theorieprüfung bestanden?" und " so langsam bin ich mit meinem latein am ende" an den kopf knallte und ja, das hat ganz schön an meinem ego gefressen. nach der bestandenen prüfung hat er mir dann aber erzählt, dass es ihm manchmal echt leid getan hat, wie er mich (oder generell seine fahrschüler) in den boden gestampft hat, wie er uns wirklich an unsere grenzen getrieben hat und er es gut verstehen kann, wenn ich ihn manchmal am liebsten aufgefressen hätte. er meinte, dass ne menge leute sich sogar über seine art beschweren, aber das ist nun mal seine methode um uns auf anhieb durch die prüfung zu bringen und wer damit nicht klarkommt, den schickt er dann zu nem anderen fahrlehrer. Mit der Erklärung hätte meine Welt eigentlich wieder in ordnung sein müssen, aber ich traue meinen fahrkünsten nicht wirklich. Ich versuch mich an alles zu halten, was ich in der fahrschule gelernt habe, weil ich die teilnahme am straßenverkehr wirklich für eine ernste sache halte, aber fehler mach ich bestimmt genug. Meinen fahrlehrer seh ich noch des öfteren und wenn wir uns dann bisschen unterhalten und er erstmal fragt, was das auto macht und ich dann sage, dass es wie durch ein wunder noch heil ist, oder so ähnlich, meint er dann immer: "das ist kein wunder, das ist können! du kannst auto fahren, kapier das doch endlich!" =) aber ich weiß nicht so...Vor allem stört mich an seinem positiven gerede, dass immer wenn wir uns treffen, seine erste frage lautet: "Was macht dein Auto?" das hört sich für mich dann wieder so an, dass er quasi jeden tag damit rechnet, dass ich es zu schrott fahre^^

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Selbstüberschätzung - Unfall
    Autor
      B.Linder
      schrieb am Mittwoch, 2. Mai 2007
    Text
    Ich finde, man kann von autofahren KÖNNEN erst sprechen wenn man einige 10-tausende Kilometer runter hat, denn ohne Übung geht nichts. Ich hab meinen FS jezt seit 9 Monaten und kann von mir behaupten, dass ich aufmerksam fahre und mich vor Allem nicht durch andere Verkehrsteilnehmer verunsichern lasse.
    Beispiel:
    Fahre jeden Freitag die gleiche Strecke, Landstrasse , zuerst 100, dann auf 70 beschränkt und wieder 100. Danach folgt eine Kreuzung wo eine andere Landstrasse kreuzt (100 erlaubt) ich muss die Kreuzung gerade überqueren. An meinem Fahrstreiffen ist auserdem ein stopschild. Sthe also da und warte bis eine Lücke kommt die mir groß genug erscheint, um gefahrlos über die kreuzende Landstrasse zu fahren. Sobald dies jedoch länger als 30sek. dauert (ist eine stark befahren Strasse) seh ich im Rückspiegel den Hinterman wild gestikulieren und kopfschütteln. IN solch einem falle hätt ich immer lust noch langsamer zu machen, aus reiner Bosheit, jedoch will ich auch noch Ankommen ;)
    Was ich damit sagen will ist, dass es mich eigneltich keinen deut juckt wenn hinter mir an der Ampel etc. ein anderer Verkehrsteilnehmer ist, der meint das z.B. die Lücke groß genug ist und ich hätte fahren können!! Sicher werde ich mit der zeit noch sicherer mit dem Auto und dem Einschätzen von Entfernungen, aber leiber einmal länger warten als einmal zu wenig...

    Also am Besten Ruhe bewahren und sich ned provozieren lassen, denn der gestikuliernede Hintermann wird an Bluthochdruck erkranken und nicht du,... :P

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