Trauma! Was soll ich nun machen?

  • Trauma! Was soll ich nun machen?
     Stefa
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Hallo Leute,

    mein Führerschein hat sich zum Horrorschein entwickelt... Ich glaub ich erzähl einfach.

    Bin 20 Jahre alt und hatte mir Anfang des Jahres ENDLICH das Geld für den Führerschein zusammengespart. War total euphorisch und wollte den Lappen auch endlich haben.
    Nachdem ich meine Theorie gemacht hatte begann ich mit meinen Fahrstunden. Das lief am Anfang wie am Schnürchen, meine Fahrlehrerin hatte mich stets sehr gelobt und ich dachte, dass die Sache schnell gegessen wäre.

    Mit der Zeit jedoch habe ich jedoch gemerkt, dass sich meine Leistungen nicht mehr wirklich steigerten. Ich hatte zum Beispiel bis zum Schluss noch starke Probleme mit dem Anfahren, oder merkte, dass sich dumme Fehler immer wieder einschlichen.

    Dadurch bekam ich erste Angst.

    Der Prüfungstermin stand schon fest und ich merkte, dass ich an bestimmten Stellen immernoch Probleme, bzw Ängste hatte. (Einparken, Beschleinigungsstreifen, allgemein Großstadtverkehr).

    Nungut, je näher die Prüfung desto unsicherer wurde ich. Das ganze Gipfelte eine Woche vor der Prüfung, als ich beim Rechtsabbiegen nicht richtig in den Seitenspeigel geguckt hatte und fast eine Radfahrerin mitgenommen hätte. Meine Lehrerin ging voll in die Eisen und jemand fuhr mir hinten auf. Ich war total fertig.

    Seitdem wurden die Fahrstunden immer schlimmer:
    Ich hatte immer mehr Ängste und mir spukte dieser Unfall im Kopf herum.

    Dann kam die Prüfung.

    Am Tag der Prüfung war ich total aufgeregt. Und wie es das Schicksal so wollte, habe ich den Wagen innerhalb der ersten 10 Minuten 4 mal abgesoffen.
    Meine Prüferin (ein noch nicht ganz umoperierter Kerl) hat mich dann voll angemacht: "Noch einmal und dann ist Schluss. Mir tut der Nacken schon weh"

    Danach habe ich mich natürlich vollkommen aufs Anfahren konzentriert und mein Bein hatte ich gar nicht mehr unter Kontrolle.
    Der Höhepunkt der Prüfung fand an einer mehrspurigen Ampel statt. Dort sollte ich links abbiegen. Da ich am Berg anfahren musste und mich stark auf das Bein konzentrierte, bin ich beim Abbiegen von der rechten auf die linke Spur gewechselt. Meine Lehrerin musste eingreifen und die Prüferin rief nur: "Wollen Sie mich umbringen?"

    Danach war natürlich alles aus.

    Nach diesem Vorfall hab ich noch Fahrstunden genommen, die der absolute Horror waren. Ich hatte bei gewohnten Strecken Angst und ich konnte Nachts nicht schlafen, weil ich an die zweite Prüfungen denken musste.

    Schließlich hab ich alles eine Woche vor der zweiten Prüfung abgebrochen. Weil ich einfach nicht mehr konnte...
    Ich muss hierbei aber deutlich betonen, dass ich keine Probleme mit meiner Fahrlehrerin hatte. Sie war immer sehr verständnisvoll und aufmunternt. Sie sagte, dass ich mich durch den Unfall und die dumme Prüferin nicht verrückt machen soll... Naja was soll sie auch sagen.

    Mittlerweile hab ich auch Angst als Beifahrer und kann nicht mehr richtig entspannt im Auto sitzen...Ständig hab ich Angst irgendeiner achtet nicht auf "Vorfahrt gewähren" irgendwer rennt über die Strasse.

    Es ärgert mich alles so sehr. Das ganze Geld, dass ich verbraten habe, könnte ich jetzt gut gebrauchen, weil ich studiere.... u

    Ich würde Auto fahren wenn ich dürfte... Natürlich nur einfache und mir vertraute Strecken. Aber der Gedanke an die Fahrschule und die PRÜFUNG lassen mein Herz richtig rasen...

    HAT EINER VON EUCH ÄHNLICHE ERFAHRUNGEN GEMACHT?

    Danke für's Lesen.
    Stefan
  • Thema
    Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      Kathrinchen
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Text

    Hallo Stefan,

    ich kann dich gut verstehen, denn Angst vorm Autofahren kenne ich. Möchte meine ganze Story jetzt nicht nochmal hier schreiben, aber du kannst sie als Antwort im Thread "Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren" (vom Juni) lesen.
    Jetzt aber zu dir: Ich denke, deine Angst kannst du nur überwinden, wenn du wieder fährst. Ich weiß nicht, wie lange es her ist, seit du die Fahrschule abgebrochen hast, aber umso länger du wartest, umso schlimmer wird deine Angst werden und umso mehr wirst du verlernen. Ein paar Wochen Pause, um dich von der ganzen Sache zu erholen Ok, aber dann solltest du doch wieder auf den Fahrersitz steigen. Ich denke, dass du trotz des Abbruchs deinen Führerschein noch machen willst, sonst würdest du wohl kaum hier um Rat fragen.
    Du schreibst, dass am Anfang alles problemlos lief und du wohl auch keine Angst hattest vorm Autofahren. Natürlich kann man das Rad nicht zurückdrehen, aber ich denke, daran könntest du vielleicht anknüpen. Dass sich deine Leistung gegen Ende nicht mehr so stark gesteigert hat wie am Anfang ist völlig normal. Lies mal ein bisschen hier im Forum und du wirst sehen, das geht eigentlich allen so. Dass dein Prüfungstermin zu dieser Zeit schon feststand, hat dich wahrscheinlich zusätzlich nervös gemacht und zu mehr Fehlern geführt. Vielleicht hast du dich selbst auch einfach noch nicht bereit für die Prüfung gefühlt?
    Und dann noch der Unfall, klar, dass du total fertig warst und eine Woche später nicht in der Lage eine gescheite Prüfungsfahrt hinzulegen. Aber sei froh, dass dir das in der Fahrstunde passiert ist, in Zukunft wirst du bestimmt 100prozentig in die Spiegel und über die Schulter schauen.
    Mit deinem/r Prüfer/in hattest du wohl auch nicht gerade Glück. Anstatt dich anzukeifen "Noch einmal und dann ist Schluss..." hätte sie dich erst mal beruhigen können, denn vier mal abwürgen in so kurzer Zeit, kann eigentlich nur Ausdruck der Nervosität sein und du warst sicherlich nicht der erste aufgeregte Prüfling.
    Nun gut, eine vergeigte Prüfung ist kein Weltuntergang, das Bestehen hätte unter diesen Umständen wohl schon eher an ein Wunder gegrenzt. Verständlich, dass der Gedanke an Fahrstunden oder gar Prüfung bei dir momentan zu Schweißausbrüchen führt, aber nimm die Sache wieder in Angriff!!! Hast du mit deiner Lehrerin über deine Ängste gesprochen? Ich denke, sie sollte wissen wo dein Hauptproblem liegt. Anfahren, einparken, usw. das lässt sich alles üben. Am besten du sagst deiner Lehrerin , wo du fahrtechnisch deine größten Probleme siehst, dann könnt ihr diese Sachen gezielt üben. Du wirst sehen, deine Angst wird wieder verschwinden wie sie gekommen ist und du wirst wieder Vertrauen in deine fahrerischen Fähigkeiten gewinnen.
    Sieh es als großen Vorteil, dass du mit deiner Fahrlehrerin gut klar kommst, dies ist wie man hier so oft lesen kann nicht selbstverständlich.

    Liebe Grüße und Mut wieder in die Fahrschule zu gehen!
    Kathrin

    P.S. Wenn du möchtest, können wir uns auch mal per Mail austauschen.

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  • Thema
    Re: Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      hannes83
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Text
    hallo stefan.

    also ich bin jemand der nun kurz vor seiner PP steht. ich hatte heute auch wieder drei fahrstunden hintereinander und wenn ich deine geschichte so lese kann ich dir nur zwei dinge ersthaft raten:
    ERSTENS WENN DU ANGST HAST DIR KÖNNTE JEMAND DIE VORFAHRT NEHMEN DANN DENK IMMER AN EINS DAS MAN IM THEORIEUNTERRICHT SCHON LERNT:
    defensives fahren! heißt falls du es nicht mehr weißt:
    MIT FEHLERN ANDERER RECHNEN, nicht auf dem eigenen Recht bestehen.
    also ich mir geht es nicht anders ich weiß ich hab vorfahrt aber trotzdem gebe ich nicht vollgas denn man kann immer damit rechnen das jemand sich nicht an die spielregeln hält....
    das ist nun mal so im straßenverkehr. schau, wenn jemand in ne spielstraße einfährt und er hat den schein schon seit 10 jahren oder so dann muss man ihn meist drauf hinweißen das in der spielstraße schrittgeschwindigtkeit GILT!!! ich meine jeder mensch ist anders und jeder mensch denkt auch anders, man muss immer mit fehlverhalten des anderen rechnen!!
    und denke nicht das ich einer bin der sich alles zutraut aber man muß auch selbst mal in sich gehen und zu sich selbst sagen:
    ich habe schwächen und die gestehe ich mir ein, meine ist bsp autobahn fahren, nicht das ich da durchgehend angst hätte aber als beispiel einfahren auf dem beschleunigungsstreifen...
    da muss ich immer zweimal gucken ob dasauch gefahrlos möglich ist... tja da bin ich über jeder schild froh das mir sagt: IN 400 metern endet der streifen links von mir denn dann kann ich eins ausschließen: nämlich den lastwagen vor mir in 300 meter entfernung noch zu überholen!! gut denn das gibt mir wieder einen sicheren pluspunkt in der prüfung.
    und ich kann dir wie katharina nur raten- geh zu deiner fahrschule zurück wenn du dort schon so gut mit deiner ausbilderin zurechtgekommen bist und nimm den führerschein wieder in angriff.
    ängste und schwächen hat jeder mensch aber WENN DU DAGEGEN
    NICHTS TUST DANN WIRD DER PSYCHISCHE DRUCK NUR NOCH GRÖSSER UND DAS ENDET NIE!!
    ES GIBT DINGE IM LEBEN DIE GETAN WERDEN MÜSSEN. es gibt ängste die man in angriff nehmen muss. und denk dir nix bei den prüfern.
    erstens sind das auch nur menschen und zweitens darfst du dich da nicht kleinkriegen lassen.

    schau, wenn du nun nicht mehr hingehst und nicht autofahren lernst dann verlernst du vieles wieder. manche dinge gehen da nicht ins langzeitgedächtnis und deine angst bleibt und gleichzeitig auch dein gefühl... ich will ja aber ich trau mich nicht.
    GREIF AN, ich hab mir 4 jahre zeit gelassen und was hab ich davon???
    ich hab keinen schein, komm nicht weit herum, mit dem rad ist man nicht wirklich mobil und die ängste in der prüfung bleiben...
    aber man muss auch an sich selber glauben!!! man muss sich sagen das kann ich!!! und vor allem schau das du baldmöglichst wieder an die ausbildung gehst. denn wenn du deine theoretische prüfung bestanden hast dann hast du genau 12 monate zeit deine praktische prüfung zu bestehen. und wenn du die zeit verstreichen lässt hilfst du damit keinen und nicht MAL DIR SELBER!!!
    DIE ÄNGSTE WERDEN GRÖSSER, die träume lassen dich auch nicht mehr unbedingt los!!!
    angst verschwindet sobald man ein positives ereignis hatte grade wenn man eine situation selber meistert!
    schau ich bin in der fahrstunde auch mal so nach links abgebogen das ich einen ungewollten fahrstreifenwechsel gemacht habe. . . kann passieren aber noch besser ist es wenn es dir in der fahrstunde passiert, der fehler bleibt dir im blut und das nächste mal erinnerst du dich wieder und dann machst du das richtig und die erinnerung das du das richtig gemacht hast bleibt dir im blut.

    ich träume seit tagen das ich in der prüfungsfahrt bin. mittlerweile denk ich mir ich fahr so wie ichs gelernt hab und erfinde nix neues, bleibe ruhig soweit das geht und achte konzentriert auf verkehrsschilder. heute hatte ich ne situation, auf dem rechten fahrstreifen parkt jemand rückwärts aus, ich f

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  • Thema
    Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      Sin_and_Saint
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Text
    Da hatte die Prüferin wohl im Zuge der Geschlechtsangleichung ne Hormonspritze zuviel bekommen ;-)

    Ich habe eine Freundin, die während ihrer Fahrschulzeit auf dem Rückweg von der Disco in einen schweren Verkehrsunfall mit Toten und Verletzten verwickelt wurde. Von da an war sie sprichwörtlich vor Angst gelähmt, wenn sie auch nur daran dachte in ein Auto zu steigen... Sie wollte zwar ganz tapfer sein und hat weiterhin Fahrstunden genommen, aber gut tat ihr das nicht. Sie hatte nur noch Panik, schlief kaum, wenn dann mit schlimmen Träumen, nahm rasant schnell ab... Als der Fahrlehrer mal eine Stunde abbrach, weil es gar nicht ging wollte sie dann komplett aufhören. Ihre Angst vor dem Straßenverkehr wurde dabei allerdings ehr schlimmer als besser. Auch wenn wir zu Fuß unterwegs waren. Ihre Mutter, ihr Fahrlehrer und ich haben sie an einem Nachmittag ziemlich lange bearbeitet sich hilfe zu suchen. Letztendlich tat sie das Gott sei Dank!
    Mittlerweile hat sie den Schein seit etwa nem halben Jahr. Sie fährt nach wie vor relativ wenig, bevorzugt bekannte Strecken zu Zeiten in denen nicht zu viel Verkehr herrscht, aber es wird stetig ein bisschen besser...

    Wenn Du so einen guten Draht zu Deiner Fahrlehrerin hast, sprich sie doch einmal konkret auf Deine Ängste und Probleme an. Vielleicht fällt Euch gemeinsam etwas ein, womit Du Dich besser fühlst - vielleicht könnte aber auch Deine Lösung die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe sein...

    Ich wünsche Dir alles, alles Gute - Gib (Dich) nicht auf...
    Nic

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      Diamand26
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Text
    Hallo Stefan,

    Ich würde dir auch raten, deine ausbildung in deiner fahrschule weiter zu machen, denk an das ganze geld das du schon rein gesteckt hast... wäre doch schade wenn das alles nur so zum fenster raus gegangen wäre oder?!
    Sei froh, dass dir das mit der fahrradfahrerin in deiner normalen Fahrstd passiert ist,und nicht erst nachdem du deinen schein hast...
    ansonsten wärst du wohl erstmal oder vielleicht gar nicht mehr ins Auto gestiegen??!!
    nur durch solche sachen lernt man, aus fehlern die man macht in den fahrstd in denen du es lernst...
    ich hab auch schon viele fehler gemacht oder das ich mal angst auf der autobahn hatte mit den ganzen dummen brummi fahrern.. aber muss ich auch dazu sagen, autobahn liegt mir eh nicht so wirklich da ich leider einige kennne die auf der autobahn tödlich verunglückt sind...
    also werd ich wohl wenn ich den schein habe, so wenig wie möglich autobahn fahren, dass heisst wenn es nicht unbedingt sein muss wähle ich andere wege :o)
    Ich zb hab meine erste praktische prüfung letzte woche auch verhauen, und naja begeistert war ich nicht darüber aber was solls?! durchfallen kann jedem mal passieren und davon geht die welt nicht unter..
    hab nur mut und mach deine ausbildung weiter.. je länger du wartest umso mehr verlernst du wieder und musst eventuell wieder von ganz vorne anfangen...
    Gib nicht auf, und ich drück dir die daumen das es klappt und du bald deinen schein in den händen hast ;o) so wie ich hoffentlich auch mal bald!

    Liebe Grüsse Diamand

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      Stefa
      schrieb am Montag, 17. September 2007
    Text
    DANKE FÜR EURE TOLLEN ANTOWRTEN!!!!!!!!!!!


    also ich muss wirklich sagen, dass ich es wunderbar finde, wie viele Menschen hier antworten und das auch noch so ausführlich und verständnisvoll.
    das ist bis jetzt wirklich das einzige, was mir mut macht über die sache nochmal nachzudenken.

    ich freue mich wirklich sehr und ich wünsche jedem einzelnen glück auf seinem weg und natürlich beim fahren :-)

    vielen dank
    stefan

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    2.Fahrstunde Auffahrunfall :(
    Autor
      Julia.A
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text
    Hallo,

    Hatte heute meine 2.Fahrstunde und ich glaub auch meine letzte. Ich stand an einer Kreuzung mit Ampel und wollte rechts abbiegen, es war noch Rot. Als es Grün war fuhr ich los ohne in den Seitenspiegel zu schauen und hatte einen Fahrradfahrer der geradeaus fahren wollte überseheb, ja und dann passierte es schon, mein Fahrlehrer stieg voll in die Eisen und wie es dummerweise auch noch kommen musste, ist uns jemand direkt hinten reingefahren. Dem Fahrradfahrer geht es zum Glück, dem Fahrschulauto dagegen weniger, hinten so gut wie alles verbeult und natürlich dem Auto der draufgefahren ist. Ich bin sehr froh darüber das mein Fahrlehrer so schnell reagiert hat, den lieber ein Blechschaden als ein Fahrradfahrer an der Motorhaube kleben haben. Nun zu meinen Fragen:

    -Ich weiss das alles meine Schul war, muss ich den jetzt für den Schaden aufkommen?
    -Da mein Fahrlehrer gleichzeitig der Chef ist und keine Angestellten und andere Fahrschulautos hat und für die nächsten 2-3 Wochen wahrscheinlich keine Fahrstunden geben kann, muss ich nun für den Verdienstverlust aufkommen?

    Nochmal, allen Beteiligten ist zum Glück nichts passiert!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: 2.Fahrstunde Auffahrunfall :(
    Autor
      JenMishka
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text

    >-Ich weiss das alles meine Schul war, muss ich den jetzt für den Schaden aufkommen?
    >-Da mein Fahrlehrer gleichzeitig der Chef ist und keine Angestellten und andere Fahrschulautos hat und für die nächsten 2-3 Wochen wahrscheinlich keine Fahrstunden geben kann, muss ich nun für den Verdienstverlust aufkommen?

    nein und nein!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: 2.Fahrstunde Auffahrunfall :(
    Autor
      Sin_and_Saint
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text
    Hallo Julia!
    Tut mir leid für Dich, dass Deine Ausbildung gleich mit so einem Schockerlebnis beginnt - aber ich bin sicher: den Schulterblick vergisst Du nie wieder!
    Ich weiß, das schreibt sich leicht, aber nimm Dir das nicht so zu Herzen. Einen Schulterblick haben glaube ich alle schon vergessen - dass in Deinem Fall ein Radfahrer neben Dir war, war ungünstig, aber Dein Fahrlehrer hat rechtzeitig eingegriffen und gut ists.
    Dass jemand hinter Euch so dicht auf ein Fahrschulauto auffährt ist nicht Deine Schuld - und gepennt hat er doppelt, denn er hätte von seiner Position aus den Radfahrer auch sehen und wissen müssen, dass ihr ihn wohl erst durchfahren lassen würdet.
    Die Schuld dürfte zu 100% bei dem Auffahrenden liegen, also muss seine Versicherung sämtliche entstandenen Schäden begleichen. Auch um den Verdienstausfall musst Du Dir keine Sorgen machen. Als mein Fahrschulauto kaputt war, gab es umstandslos einen Leihwagen (den ich leidenschaftlich gehasst hab...) und selbst wenn nicht bist Du nicht diejenige, die dafür in Regress genommen werden kann. Auch Dein Fahrlehrer ist versichert.

    Hör deshalb nicht mit Deinem Führerschein auf... Niemand verlangt von Dir, dass Du fehlerfrei fährst - sonst bräuchte es ja keine Fahrausbildung und Du hättest Dich gleich zur Prüfung melden können.

    Lutsch vor der nächsten Fahrstunde ein Stück Schokolade, hör Deinen Lieblingssong oder was Dich sonst beruhigt und entspannt und konzentrier Dich dann auf das, was Dein Fahrlehrer Dir sagt und auf die Situationen in denen Du Dich gerade befindest. Versuch nicht ständig an die Situation heute zurück zu denken, dann wird das schon alles klappen.

    Ich wünsch Dir alles Gute :-)
    LG, Nic


    >Hallo,
    >
    >Hatte heute meine 2.Fahrstunde und ich glaub auch meine letzte. Ich stand an einer Kreuzung mit Ampel und wollte rechts abbiegen, es war noch Rot. Als es Grün war fuhr ich los ohne in den Seitenspiegel zu schauen und hatte einen Fahrradfahrer der geradeaus fahren wollte überseheb, ja und dann passierte es schon, mein Fahrlehrer stieg voll in die Eisen und wie es dummerweise auch noch kommen musste, ist uns jemand direkt hinten reingefahren. Dem Fahrradfahrer geht es zum Glück, dem Fahrschulauto dagegen weniger, hinten so gut wie alles verbeult und natürlich dem Auto der draufgefahren ist. Ich bin sehr froh darüber das mein Fahrlehrer so schnell reagiert hat, den lieber ein Blechschaden als ein Fahrradfahrer an der Motorhaube kleben haben. Nun zu meinen Fragen:
    >
    >-Ich weiss das alles meine Schul war, muss ich den jetzt für den Schaden aufkommen?
    >-Da mein Fahrlehrer gleichzeitig der Chef ist und keine Angestellten und andere Fahrschulautos hat und für die nächsten 2-3 Wochen wahrscheinlich keine Fahrstunden geben kann, muss ich nun für den Verdienstverlust aufkommen?
    >
    >Nochmal, allen Beteiligten ist zum Glück nichts passiert!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: 2.Fahrstunde Auffahrunfall :(
    Autor
      Julia.A
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text
    Danke für deine Antwort!

    Obwohl mein Fahrlehrer gesagt hat das es Dumm gelaufen ist, soll ich mir keinen Kopf machen, das ist aber leichter gesagt als getan nach diesem Schock. Hab ihm erstmal gesagt das ich vorerst keine weiteren Fahrstunden nehmen will :( .

    Gruß an alle und hoffentlich passiert euch sowas nicht.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: 2.Fahrstunde Auffahrunfall :(
    Autor
      Sin_and_Saint
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text
    Dumm gelaufen heißt nicht, dass es Deine Schuld war - es waren mehrere saublöde Zufälle, die sich zu einer für Dich sicher gefühlten Katastrophe addiert haben.
    Schlaf eine Nacht drüber, lass Dich auf den Schreck mal feste drücken und red wenn es sich alles etwas gesetzt hat vielleicht nochmal mit Deinem Fahrlehrer. Wär schade, wenn Du wegen so einer Pappnase aufgeben würdest...

    LG, Nic

    >Danke für deine Antwort!
    >
    >Obwohl mein Fahrlehrer gesagt hat das es Dumm gelaufen ist, soll ich mir keinen Kopf machen, das ist aber leichter gesagt als getan nach diesem Schock. Hab ihm erstmal gesagt das ich vorerst keine weiteren Fahrstunden nehmen will :( .
    >
    >Gruß an alle und hoffentlich passiert euch sowas nicht.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Trauma! Was soll ich nun machen?
    Autor
      Nisi1308
      schrieb am Mittwoch, 19. September 2007
    Text
    Hallo stefa,

    bitte gib nicht auf und mach weiter. Ich bin auch einmal durch die Prüfung gefallen und wollte zuerst auch nicht mehr. Aber wir dürfen nicht aufgeben nur weil es einmal nicht geklappt hat. Sieh's mal so: Aus den Fehlern die wir in der Prüfung gemacht haben wir doch nur gelernt. Wir dürfen uns wegen einmal Durchfallen nicht unterkriegen lassen.

    Ich bin auch super nervös und besonders großen Spaß macht es mir auch nicht mehr, aber trotzdem werde ich nächste Woche meinen zweiten Prüfungsversuch starten.

    Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen.

    Ich wünsche dir jedenfalls viel Mut zum weitermachen. Irgendwann schaffen wir das.

    Viele Grüße,
    Nisi1308

    Auf den Beitrag antworten


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