Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren

  • Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren
     Annschn
      schrieb am Freitag, 22. Juni 2007
    Hallöchen an alle...

    also ich hab ein problem, was mir etwas unangenehm is und mich jetzt schon seit nem halben jahr ziemlich belastet.
    vor nem halben jahr hab ich meinen führerschein gemacht. der weg dahin war ziemlich steinig, obwohl ich die theoretische und praktische prüfung gleich beim 1. mal bestanden hab.
    nach ca. 2 montaen autofahren (in der fahrschule), hab ich ca. 2 1/2 monate pause gemacht und wollte abbrechen, weil ich das auto (audi a3) ständig abgewürgt hab, supernervös war und mich nach dem fahren imma wie ne totale niete gefühlt hab. dann hab ich mit meinen onkel auf nem verkehrsübungsplatz geübt und geübt und danach liefs voll gut. hab meine prüfung gemacht und war richtig stolz auf mich ;)
    danach bin ich ein paar mal zusammen mit meinem eltern mit unserem auto (combi, benziner) gefahren und da kamen die ganzen ängste, die ich am anfang in der fahrschule hatte wieder hoch. ich hab abgewürgt ohne ende, wenn ich runtergeschaltet hab, ruckelte das ganze auto und gab zielmich laute töne von sich, ich fuhr aus nervosität ständig zu schnell und bei kreuzungen hab ich anderen autofahrern öfter die vorfahrt genommen, weil ich schiss hatte beim anfahren wieder abzuwürgen. total bescheuert und rücksichtslos ich weiß :( nen unfall hatte ich noch net, aba ich hab total angst davor einen zu verursachen, wenn ich mich wieder hinters steuer setzen würde.
    das "prägende" erlebnis war, als ich am berg anfahren musste und es net geschafft hab. nach ca. 6 ma abwürgen bin ich ausgestiegen und hab mein vater weiterfahren lassen. hinter mir standen ungefähr 5 autos. megapeinlich. ich will gar net daran denken, was wäre, wenn ich allein im auto gewesen wär.. seitdem hab ich mich net mehr vors steuer gesetzt, das is jetzt ca. 4 monate oda so her. schon wenn ich ans autofahren denke, werde ich nervös.
    alle meine freunde fahren auto und ich hab den führerschein und fahre net. das is so ...e! ich fühl mich wie der totale looser! ich weiß, übung macht den meister, aba ich hab so ne panik vorm autofahren..
    sorry, is etwas lang geworden, ich hoffe ein paar von euch lesen es sich trotzdem ma durch. hat irgendwer so ein ähnliches problem oda kann mir helfen?? wär echt lieb!

    liebe grüße, anne
  • Thema
    Re: Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren
    Autor
      Rico aus Berlin
      schrieb am Freitag, 22. Juni 2007
    Text
    >tja eigentlich kann man nur sagen, fahre so viel du kannst, denn umso länger Du Pause machst, desto Nervöser wirst Du dann wenn Du wieder ins Auto steigst.
    Fahre am besten so oft wie möglich immer wieder die gleiche Strecke und gewöhne dich an bestimmte Situationen.

    Als zweitest könntest du auf eingroßes freies Gelände fahren und so lange fahren fahre fahren wie es nur geht (Kupplung,Schalten,Anfahren), denn dort stört dich niemand.

    hoffe ich konnte etwas helfen
    >

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  • Thema
    Re: Re: Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren
    Autor
      kathy89
      schrieb am Freitag, 22. Juni 2007
    Text
    hey...wie hast du dich denn mit deinem fahrlehrer verstanden? vertraust du ihm?
    wenn ihr ein gutes verhältnis hattet, wie wäre es wenn du nochmal in die fahrschule gehst und ihn um ein paar stunden in eurem auto bittest? wird er sicher machen!
    ich könnt mir vorstellen dass dir das mehr bringt als mit eltern, onkel oder sowas, weil neben seinem fahrlehrer fühlt man sich doch irgendwie so sicher, auch wenn der keine doppelpedale mehr hat. oder gings dir nicht so? ich bin jedenfalls neben meinem fahrlehrer viel entspannter gefahren als mit meinen eltern, bei denen hatte ich immer angst einen fehler zu machen und dafür dumme kommentare zu kassieren. und seit ich 18 bin gilt für die beiden eins: aussteigen, oder klappe halten!
    ich denke dass dein alter fahrlehrer dir da viel bessere tips geben kann als freunde und bekannte, damit du sicherer im umgang mit deinem auto wirst. und dieses problem kenn ich auch. frisch nach der prüfung hatte ich null gefühl für unser auto, ich wurde auch an allen kreuzungen wo ich wenn ich pecht hatte sogar noch mit steigung anfahren musste, nervös und hatte angst abzuwürgen und mitten auf der kreuzung stehen zu bleiben. es hat einfach eine zeit gedauert bis ich das auto unter kontrolle hatte, bis ich das gefühl hatte dass das auto genau das macht was ich ihm durch meine beinarbeit befehle, sozusagen^^
    und wenn deine probs wirklich so groß sind, dass du leuten beabsichtigt (muss man ja schon sagen) die vorfahrt nimmst um nicht anhalten zu müssen, ist es vielleicht wirklich besser du lässt dir nochmal von einem profi auf die finger gucken und lässt dir von dem helfen dein auto unter kontrolle zu kriegen...vielleicht hilft dir das ja

    LG

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  • Thema
    Re: Re: Re: Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren
    Autor
      Kathrinchen
      schrieb am Freitag, 22. Juni 2007
    Text
    Hallo Anne,

    ich kann dein Problem super gut verstehen! Dein Text könnte fast von mir stammen, aber sei froh, dass du bislang "nur" vier Monate nicht gefahren bist, ich bin aus ähnlichen Gründen sage und schreibe vier Jahre lang keinen Meter gefahren. Nun, das hilft dir jetzt auch nicht weiter, aber vielleicht kann ich dir mit meiner Geschichte doch etwas Mut machen und dich dazu ermuntern, das Auto fahren so schnell wie möglich wieder in Angriff zu nehmen.
    Also nun von Anfang an: Meine Fahrschulzeit verlief relativ unspektakulär: Theorie auf Anhieb mit null Fehlern bestanden, Praxis nach ca. 40 Fahrstunden im zweiten Anlauf. Vor den Fahrstunden war ich zwar meist etwas nervös, aber Angst hatte ich eigentlich keine, schließlich konnte der Fahrlehrer ja jederzeit eingreifen. Nach bestandener Prüfung bin ich dann genau drei mal mit meinem Vater gefahren, es war eigentlich jedes mal ein Fiasko. Die ganze Zeit hat er mir reingeredet und hierbei hatte er offensichtlich gänzlich andere Vorstellungen vom Autofahren als mein Fahrlehrer. Ich war total verwirrt, konnte mich überhaupt nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren und wurde immer nervöser. Nach besagten Fahrten bin ich also nie mehr gefahren. Auch mich hat das Problem immer belastet, auch wenn ich mir dies nicht eingestehen wollte. Letztes Jahr bin ich dann zu einem Auto gekommen, wäre gerne damit gefahren, hatte jedoch keinen blassen Schimmer, wie ich die Sache angehen sollte. Schließlich war mir klar, dass ich in der Zwischenzeit fast alles verlernt hatte, da ich ja quasi null Fahrpraxis nach der Prüfung hatte. Dann machte mir ein Bekannter das Angebot, dass er mit mir Fahren übt, bis es wieder läuft, schließlich gibt es schwierigere Sachen auf der Welt als Auto fahren. Natürlich war ich anfangs äußerst skeptisch, besser gesagt, ich hatte plötzlich ganz schön Panik als es zur Sache ging. Wir fuhren auf einen leeren Parkplatz, wo ich mich nach vier Jahren zum ersten mal wieder hinters Steuer setzte. Ich kam mir vor wie in der ersten Fahrstunde, musste alles auf ein Neues verinnerlichen, allerdings ging es doch schneller als beim ersten mal. Trotzdem hatte ich jedes mal Angst, aber mein "Fahrlehrer" war super geduldig mit mir, machte mir immer wieder Mut und traute mir etwas zu. Von mal zu mal suchte er eine etwas schwierigere Strecke aus: Erst runter vom Parkplatz auf eine so gut wie nicht befahrene Straße, dann Landstraße, Kleinstadt, usw. Mittlerweile freute ich mich tatsächlich jedes mal aufs Fahren. Auch wenn ich nach wie vor sehr nervös war, merkte ich, dass ich es schaffen konnte. Als ich das erste mal am Berg an einer roten Ampel stand und dann noch mit einem Benziner ging es mir übrigens genau gleich wie dir. Ich habe mindestens fünf mal abgewürgt, zum Glück sind die Autos hinter mir einfach vorbeigefahren, sodass ich es schließlich doch noch geschafft habe, los zu kommen. Ich hätte mich an die "Fahrstunden" gewöhnen können, aber irgendwann musste ich mich ja auch ganz alleine ins Auto wagen, ich hatte ein unangenehmes Gefühl und Angst einen Fehler mit schlimmen Folgen zu machen...Aber ich habe mich gezwungen zu Fahren, natürlich bin ich nicht gleich in die Stadt gefahren, erst mal kurze bekannte Strecken und siehe da, von mal zu mal wurde ich sicherer. Nun, was ich dir mit hiermit sagen möchte, steige so schnell wie möglich ins Auto, damit es dir nicht so ergeht wie mir! Nur so kannst du deine Angst in den Griff bekommen. Nimm eine Person mit, der du vertraust und die Ruhe ausstrahlt, Eltern sind in vielen Fällen nicht die besten Fahrlehrer.
    Und noch ein Tipp: Fahre immer so wie du es für richtig hälst und so dass du dich sicher fühlst, auch wenn das anfangs ein paar km/h weniger sind wie die erlaubte Geschwindigkeit. Mach dir nichts draus wenn es mal hupt hinter dir, schließlich hat jeder mal klein angefangen. Was das Anfahren betrifft, gib lieber ein bisschen mehr Gas als zu wenig, aber das hast du schnell raus, wenn du es ein paar mal an einem ruhige

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  • Thema
    Re: Trotz Führerschein totale Angst beim Autofahren
    Autor
      Lesley
      schrieb am Samstag, 23. Juni 2007
    Text
    Ach ja, das könnte auch von mir sein. Ich hab im Sept. 06 meinen FS bestanden. Ich musste mir das Autofahren auch hart erkämpfen. Mir fiel es sehr schwer. Zum Glück hatte ich einen super lieben FL, der mir immer wieder Mut gemacht hat.

    Am Anfang hab ich das Auto auch ständig abgewürgt oder es haben die Reifen gequietscht oder es hat geruckelt. Das ist total normal und wird irgendwann besser werden...
    Lass den Kopf nicht hängen.

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