Unfall mit Hund

  • Unfall mit Hund
     VW_Foxi
      schrieb am Donnerstag, 15. April 2010
    Hallo,

    ich wohne in einer Gegend mit vielen Hunden. Überall ist 30er Zone.

    Meine Frage ist, was passiert, wenn ich einen freilaufenden Hund anfahre, der ausgebüchst ist?

    Hab ich dann Schuld oder der Tierhalter?


    LG

  • Thema
    Re: Unfall mit Hund
    Autor
      1Alex
      schrieb am Freitag, 16. April 2010
    Text
    >Hallo,
    >
    >ich wohne in einer Gegend mit vielen Hunden. Überall ist 30er Zone.
    >
    >Meine Frage ist, was passiert, wenn ich einen freilaufenden Hund anfahre, der ausgebüchst ist?
    >
    >Hab ich dann Schuld oder der Tierhalter?
    >
    >
    >LG
    >
    >
    Hallo,
    schuld hätte dann der Halter - sofern du nicht mit 80 durch die 30er Zone düst (=

    Lg Alex

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  • Thema
    Re: Unfall mit Hund
    Autor
      gardiner
      schrieb am Freitag, 16. April 2010
    Text
    >Hallo,
    >
    >ich wohne in einer Gegend mit vielen Hunden. Überall ist 30er Zone.
    >
    >Meine Frage ist, was passiert, wenn ich einen freilaufenden Hund anfahre, der ausgebüchst ist?
    >
    >Hab ich dann Schuld oder der Tierhalter?
    >
    >
    >LG
    >
    >
    Der arme Wauwi!! Natürlich hat der Halter Schuld, aber sei so nett und bremse auch für den Wauwi, denn der kann nix dafür, daß die Autos in seinem Gebiet so schnell fahren. Und er kann auch nix für den doofen Halter, der ihn frei laufen läßt. Der Wauwi möchte auch gesundbleiben und lange leben.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      Peg
      schrieb am Freitag, 16. April 2010
    Text

    >Der arme Wauwi!! Natürlich hat der Halter Schuld, aber sei so nett und bremse auch für den Wauwi, denn der kann nix dafür, daß die Autos in seinem Gebiet so schnell fahren. Und er kann auch nix für den doofen Halter, der ihn frei laufen läßt. Der Wauwi möchte auch gesundbleiben und lange leben.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Aber bitte nicht zu heftig, oder grundsätzlich.
    Selbst Tempo 30 kann zuviel sein, wenn der Wuff direkt vor dem Fahrzeug von der Auffahrt auf die Straße flitzt. :o(
    Und am Ende wäre es (bei einem Auffahrunfall) interessant, ob es sich bei Wauwi um einen Yorkie, oder einen Bernhardiner handelt.

    Das ganze finde ich auch sehr kompliziert - und es widerspricht meiner Tierliebe, da Unterschiede machen zu sollen.
    Ich glaube, dazu im Ernstfall nicht in der Lage zu sein. :o(




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  • Thema
    Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      Danny001
      schrieb am Freitag, 16. April 2010
    Text
    Rechtlich gesehen ist ein Hund eine Sache und Eigentum einer Person (wenn es kein Streuner ist)

    Laut BGB muss man, wenn man eine Sache beschädigt oder zerstört, damit rechnen, dass der Eigentümer Schadensersatzanspruch geltend macht.

    Ist genau so, wenn man einen Gegenstand anfährt. Natürlich wird geprüft, ob man keine Chance hatte (Hund rennt direkt vor das Auto) oder ob man hätte den Unfall vermeiden können durch aufmerksame und vorsichtige Fahrweise, wie es in 30er Zonen üblich ist, wenn am Straßenrand geparkte Fahrzeuge die Sicht auf die Gehwege einschränken und man Kinder und Hunde nicht erkennen kann.
    30 km/h könnte auch zu schnell sein. Es heißt nicht umsonst zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit und nicht MINDESTgeschwindigkeit.

    Der Einzelfall wird also entscheiden und pauschal ist nicht der Hundehalter, oder der Hundeführer (muss nicht die gleiche Person sein) schuld.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      Heiko Trefflich
      schrieb am Sonntag, 8. August 2010
    Text
    Mir ist das passiert und mein hund wurde angefahren er ist meinem sohn aus dem eingezeuntem und abgeschlossenen hof durch ein kleines loch im zaun über das nachbar grundstück auf die strasse ab weil am nachbar grundstück die garten türe einen spalt von ca. 20cm hat mein hund ist ein jagdterrier und jetzt will die fahrzeug halterin ihre stoßstange bezahlt haben der hund ist leider nicht versichert und sie meint das ich schuld daran habe und deshalb dafür auf kommen muß.was meint ihr dazu ?>
    Rechtlich gesehen ist ein Hund eine Sache und Eigentum einer Person (wenn es kein Streuner ist)
    >
    >Laut BGB muss man, wenn man eine Sache beschädigt oder zerstört, damit rechnen, dass der Eigentümer Schadensersatzanspruch geltend macht.
    >
    >Ist genau so, wenn man einen Gegenstand anfährt. Natürlich wird geprüft, ob man keine Chance hatte (Hund rennt direkt vor das Auto) oder ob man hätte den Unfall vermeiden können durch aufmerksame und vorsichtige Fahrweise, wie es in 30er Zonen üblich ist, wenn am Straßenrand geparkte Fahrzeuge die Sicht auf die Gehwege einschränken und man Kinder und Hunde nicht erkennen kann.
    >30 km/h könnte auch zu schnell sein. Es heißt nicht umsonst zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit und nicht MINDESTgeschwindigkeit.
    >
    >Der Einzelfall wird also entscheiden und pauschal ist nicht der Hundehalter, oder der Hundeführer (muss nicht die gleiche Person sein) schuld.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      kk145
      schrieb am Sonntag, 8. August 2010
    Text
    >der hund ist leider nicht versichert

    Der Hund vielleicht nicht, aber du?

    Für Schäden durch Haustiere kommt die Privathaftpflicht je nach Police auf. Falls du sowas hast, sollen die sich damit herumschlagen.

    Mit einer Rechtsschutzversicherung kann man evtl. auch etwas anfangen und den Fall einem Anwalt vorlegen.

    Insgesamt ist mir die Sache für eine eindeutige Prognose zu komplex: Wem gehört der Hund (dir oder deinem Sohn), wer ist dafür verantwortlich, dass er ausbüchsen konnte, wie alt ist dein Sohn überhaupt (haftet er vielleicht grundsätzlich noch nicht), wie ist der Unfall genau zu Stande gekommen, wer hätte ihn wie vermeiden können, ...

    Daher nur so viel: Wenn du beabsichtigst, nicht zu zahlen, dann teile das kurz und knapp ohne weitere Einlassung mit. Wenn es später zum Rechtsstreit kommt, freut sich dein evtl. Anwalt, wenn er nicht auch noch gegen unbedachte Aussagen deinerseits ankämpfen muss.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      Lammi
      schrieb am Sonntag, 8. August 2010
    Text
    Hey,
    normalerweise sollte man einen Hund immer versichern, z.B. für Ausnahmefälle, die zwar unwahrscheinlich aber möglich sind:
    Stelle dir vor dein Hund gelangt irgendwie auf eine Autobahn. Es gibt eine Massenkarambolage und du musst für den Schaden aufkommen. Ist dein Hund nicht versichert, wird keine andere Versicherung zahlen!

    Ich denke, die Stoßstange wirst du bezahlen müssen.
    Ich würde dir raten den Hund evrsichern zu lassen. Gerade bei Jagdthundne ist es doppelt gefährlich, wenn sie z.B. etwas sehen und in einen Jagdrausch geraten.

    LG Lammi

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      vampir
      schrieb am Sonntag, 8. August 2010
    Text
    der beitrag wurde im april 2010 eröffnet *gg*
    glaub das ist mittlerweile nicht mehr aktuell ;)

    aber zum thema " ich würde für alle tiere stehen bleiben egal ob groß oder klein es könnte genausogut ein kind sein das irgendwo hervorrennt ..
    tiere haben genauso ein recht zu leben und daher auf mein auto kommt auch so ein pickerl *gg* ich Bremse auch für Tiere ;)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      Peg
      schrieb am Montag, 9. August 2010
    Text
    >der beitrag wurde im april 2010 eröffnet *gg*
    >glaub das ist mittlerweile nicht mehr aktuell ;)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Hättest du richtig gelesen, hättest du gemerkt, dass @Heiko Trefflich erst gestern eine neue frage angereiht hat.
    Und auf nichts anderes bezogen sich die Antworten, die danach kamen.

    Da das Thema passt (einmal aus Sicht eines Menschen der Angst hat, einen Hund anzufahren - einmal aus Sicht eines anderen, dessen Hund angefahren wurde) finde ich es eher lobenswert.
    Beweist es doch, dass @Heiko Trefflich die Suchfunktion benutzte. :o)
    Würden das andere auch machen, bräuchten nicht sooo häufig die gleichen Antworten gegeben werden. ;o)

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Unfall mit Hund
    Autor
      saaaaariiiinaa
      schrieb am Montag, 9. August 2010
    Text
    allgemein gilt auf den Straßen
    Mensch vor Tier

    wenn du niemanden damit gefährdest, müssest du bremsen. wenn du aber keine chance hattest, bist du auch nicht schuld.

    anders ist es, wenn du auf der autobahn ne vollbremsung wegen einem hund hinlegst..

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