Wie ist mir bei der PP ergangen...
Musikerin
schrieb am Freitag, 15. Juni 2007
Liebe Forums-Besucher,
ich habe im Laufe meiner Führerscheinausbildung immer wieder verschiedene Forumeintrage gelesen und fand viele davon sehr interessant und nützlich. Jetzt kann ich euch berichten wie es mir ergangen bei der praktischen Prüfung, den ich am 14.6.2007 in München bestanden habe.
Also, erstmals was zu meiner Person: ich bin eine Frau von 34. Jahren, Ausländerin, die seit 14. Jahren in Deutschland lebt und in einem künstlerischen Beruf erfolgreich arbeitet. Da ich viel auf der Bühne bin, kann ich schon seit meiner Kindheit sehr gut mit dem Lampenfieber und den Auftrittsängsten umgehen. Meine Führerscheinausbildung habe ich für deutsche Verhältnisse sehr spät gemacht, dafür aber meiner Meinung nach effizient: habe mich für die Fahrschule Mitte April angemeldet, zum ersten Mal gefahren Ende April und am 14.6.2007 schon der praktische Prüfung gemacht. Ich habe insgesamt 33. Fahrstunden genommen (inkl. Sonderfahrten) und bin am Ende sicher und mit Vergnügen gefahren.
Trotzdem tauchten während der Ausbildung verschiedene Probleme auf: z.B. mein Fahrlehrer weigerte mir relativ zügig das Rückwärts-Einparken beizubringen. Es lief nach dem Motto „das kannst du dann am Ende noch üben“. Ich bat ihn im Laufe jeder meiner Sonderfahrtstunde trotz allem das Einparken einzubauen, er machte es sehr ungern...Am Ende konnte ich trotzdem nicht vom ersten Mal einparken, müsste mich immer wieder korrigieren.
Bei den letzten Fahrstunden war ich zunehmend nervöser, weil ich immer wieder kleine Fehler machte: z.B. kurz vor der Ampel an der falsche Linie mich aufgehalten, wo die erste Linie so abgetragen war, dass man es nur beim genauestem Betrachten evtl. erahnen könnte, dass da noch eine Linie es gäbe. Oder bei der allerletzten Fahrt griff mein Fahrlehrer mich plötzlich am Lenker mit den Wörtern „Du fährst zu nah zu den geparkten Autos, SO VERSCHENKST DU MORGEN DEIN FÜHRERSCHEIN!“ Ich fuhr an, parkte, bin aus dem Fahrzeug raus und wollte sofort nach Hause fahren und nur durch die Überzeugungskraft meines Mannes bin ich am Ort geblieben und setzte meinen Fahrt fort. Ich sah es als Chance morgen die Prüfung zu fahren und diesem Martyrium mit dem selbstverliebten unsensiblen Fahrlehrer ein Ende zu setzen...
Am Donnerstag früh war ich schon sehr nervös, fuhr aber sehr gut die halbe Stunde zw. 8:10 und 8:40 mit dem Fahrlehrer durch die Gegend. Die Nervosität verschwand! Ich war um 9 Uhr zur Prüfung bestellt und freute mich schon inzwischen!!! Nur um 8:55 etwa fing der TÜV-Prüfer in der Fahrschule seine... Brotzeit zu sich zu nehmen! Ich stand draußen, schaute durch das Fenster... Er aß so langsam, ich konnte meinen Augen nicht glauben! Nach eine halbe Stunde warten war ich wieder nervös und konnte kaum auf den Beinen stehen, so bat ich meinen Fahrlehrer in der Fahrschule sitzen zu dürfen. So saß ich etwa 10 Minuten drinnen und lauschte den Gesprächen auf dem IQ-Level von etwa 30 und nach dem der Fahrprüfer sich noch mal ein Getränk nachgegossen hat bin ich aus der Fahrschule raus. Meine Nerven lagen blank!!!
Gott sei Dank in etwa 5 Minuten trat der Fahrprüfer ein und ab dem Moment fühlte ich mich... eigentlich sehr gut! Ich hatte die „Bühne“ für mich und konnte fahren wie ich es für richtig hielt!!! Nur der Typ hinten hat mir die Richtungen vorgegeben, weiter nichts... Natürlich, war ich angespannt und super konzentriert. Ich müsste viele ungewöhnliche Situationen meistern: z.B. einen Pannenfahrzeug umfahren, einen langsamen Straßendienstfahrzeug überholen, um einen auf meiner Straßenseite geparkten DHL-Bus über den Gegenfahrbahn und dazu auf dem Berg umfahren usw. Die Liste kann ich gerne fortsetzen, es waren wirklich die Sachen, wovon man in so einer Prüfung nicht träumen mag! Ich fuhr aber mit Ruhe, blieb gelassen, trotz Anspannung...
Dann fahre ich nach 45. Minuten an der Fahrschule wieder an, stelle das Fahrzeug parkfertig ab, bleibe sitzen. In dem Moment höre ich von hinten giftiges „ Sagen Sie mal,<
ich habe im Laufe meiner Führerscheinausbildung immer wieder verschiedene Forumeintrage gelesen und fand viele davon sehr interessant und nützlich. Jetzt kann ich euch berichten wie es mir ergangen bei der praktischen Prüfung, den ich am 14.6.2007 in München bestanden habe.
Also, erstmals was zu meiner Person: ich bin eine Frau von 34. Jahren, Ausländerin, die seit 14. Jahren in Deutschland lebt und in einem künstlerischen Beruf erfolgreich arbeitet. Da ich viel auf der Bühne bin, kann ich schon seit meiner Kindheit sehr gut mit dem Lampenfieber und den Auftrittsängsten umgehen. Meine Führerscheinausbildung habe ich für deutsche Verhältnisse sehr spät gemacht, dafür aber meiner Meinung nach effizient: habe mich für die Fahrschule Mitte April angemeldet, zum ersten Mal gefahren Ende April und am 14.6.2007 schon der praktische Prüfung gemacht. Ich habe insgesamt 33. Fahrstunden genommen (inkl. Sonderfahrten) und bin am Ende sicher und mit Vergnügen gefahren.
Trotzdem tauchten während der Ausbildung verschiedene Probleme auf: z.B. mein Fahrlehrer weigerte mir relativ zügig das Rückwärts-Einparken beizubringen. Es lief nach dem Motto „das kannst du dann am Ende noch üben“. Ich bat ihn im Laufe jeder meiner Sonderfahrtstunde trotz allem das Einparken einzubauen, er machte es sehr ungern...Am Ende konnte ich trotzdem nicht vom ersten Mal einparken, müsste mich immer wieder korrigieren.
Bei den letzten Fahrstunden war ich zunehmend nervöser, weil ich immer wieder kleine Fehler machte: z.B. kurz vor der Ampel an der falsche Linie mich aufgehalten, wo die erste Linie so abgetragen war, dass man es nur beim genauestem Betrachten evtl. erahnen könnte, dass da noch eine Linie es gäbe. Oder bei der allerletzten Fahrt griff mein Fahrlehrer mich plötzlich am Lenker mit den Wörtern „Du fährst zu nah zu den geparkten Autos, SO VERSCHENKST DU MORGEN DEIN FÜHRERSCHEIN!“ Ich fuhr an, parkte, bin aus dem Fahrzeug raus und wollte sofort nach Hause fahren und nur durch die Überzeugungskraft meines Mannes bin ich am Ort geblieben und setzte meinen Fahrt fort. Ich sah es als Chance morgen die Prüfung zu fahren und diesem Martyrium mit dem selbstverliebten unsensiblen Fahrlehrer ein Ende zu setzen...
Am Donnerstag früh war ich schon sehr nervös, fuhr aber sehr gut die halbe Stunde zw. 8:10 und 8:40 mit dem Fahrlehrer durch die Gegend. Die Nervosität verschwand! Ich war um 9 Uhr zur Prüfung bestellt und freute mich schon inzwischen!!! Nur um 8:55 etwa fing der TÜV-Prüfer in der Fahrschule seine... Brotzeit zu sich zu nehmen! Ich stand draußen, schaute durch das Fenster... Er aß so langsam, ich konnte meinen Augen nicht glauben! Nach eine halbe Stunde warten war ich wieder nervös und konnte kaum auf den Beinen stehen, so bat ich meinen Fahrlehrer in der Fahrschule sitzen zu dürfen. So saß ich etwa 10 Minuten drinnen und lauschte den Gesprächen auf dem IQ-Level von etwa 30 und nach dem der Fahrprüfer sich noch mal ein Getränk nachgegossen hat bin ich aus der Fahrschule raus. Meine Nerven lagen blank!!!
Gott sei Dank in etwa 5 Minuten trat der Fahrprüfer ein und ab dem Moment fühlte ich mich... eigentlich sehr gut! Ich hatte die „Bühne“ für mich und konnte fahren wie ich es für richtig hielt!!! Nur der Typ hinten hat mir die Richtungen vorgegeben, weiter nichts... Natürlich, war ich angespannt und super konzentriert. Ich müsste viele ungewöhnliche Situationen meistern: z.B. einen Pannenfahrzeug umfahren, einen langsamen Straßendienstfahrzeug überholen, um einen auf meiner Straßenseite geparkten DHL-Bus über den Gegenfahrbahn und dazu auf dem Berg umfahren usw. Die Liste kann ich gerne fortsetzen, es waren wirklich die Sachen, wovon man in so einer Prüfung nicht träumen mag! Ich fuhr aber mit Ruhe, blieb gelassen, trotz Anspannung...
Dann fahre ich nach 45. Minuten an der Fahrschule wieder an, stelle das Fahrzeug parkfertig ab, bleibe sitzen. In dem Moment höre ich von hinten giftiges „ Sagen Sie mal,<