Parken am Berg

  • Parken am Berg
     Lili76
      schrieb am Dienstag, 11. Juli 2006
    Hallo, wenn ich an einem Gefälle parke, ziehe ich die Handbremse und schalte in den ersten Gang. Das ist mir irgendwie aus meiner Fahrschulzeit hängen geblieben, aber nun frage ich mich als Fahranfängerin, kann ich auch in einem beliebigen Gang schalten und welche Funktion nimmt eigentlich das einlegen in den Gang beim Parken an einem Gefälle ein? Kann mir das jemand erklären, dass wäre lieb! Danke
  • Thema
    Re: Parken am Berg
    Autor
      Bettina
      schrieb am Dienstag, 11. Juli 2006
    Text
    Also: Wegen der Verdichtung........
    OK! Vergessen wir hier mal die technische Abwandlung.
    Durch das einlegen eines Ganges verhinderst Du das wegrollen eines Fahrzeuges. Der 1. Gang ist der stärkste Gang.
    Deswegen lernt man immmer diesen einzulegen!

    Hoffe dies langt Dir als Antwort. Sonst muss doch die technische Abwandlung herhalten.

    LG Bettina

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  • Thema
    Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Holger
      schrieb am Dienstag, 11. Juli 2006
    Text
    hmmmmmmm

    so richtig verstanden hab ich das jetzt nicht

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  • Thema
    Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Bettina
      schrieb am Dienstag, 11. Juli 2006
    Text
    >hmmmmmmm
    >
    >so richtig verstanden hab ich das jetzt nicht

    Na, dann schreib Du doch das alles aus technischer Sicht, warum es so ist.

    LG Bettina

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Parken am Berg
    Autor
      Julia18
      schrieb am Dienstag, 11. Juli 2006
    Text
    Ach Holger, sei bitte so nett und erkläre es, denn dein Wissenstand als Fahrlehrer ist bekanntlich wesentlich ausgeprägter als der der Fahranfänger;)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Alex FTL
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    Hallo,

    Warum sollte man in Gefälle bzw. in der Steigung einen gang einlegen.

    Wenn Du das technische wirklich wissen wilst ? OK Ich hoffe Du hast Zeit ;-)

    In der Steigung sollte man den Rückwärtsgang einlegen und im Gefälle den 1. Gang. Der Rückwartsgang sowie der 1. gang sind sehr kurz übersetzt. Die übersetzung ist von Auto zu Auto, von Motor zu Motor und von Getriebe zu Getriebe sehr unterschiedlich.
    Ein Bsp. Der 1. gang sowie der Rückwärtsgang eines Autos haben jeweils eine übersetztung von 3,5 zu eins. Das heißt der Motor muss 3,5 Umdrehungen drehen damit sich die Welle die aus dem Getriebe kommt 1 Umdrehung dreht. Hinter dem Getrieb sitzt dann das Differenzial, das mit den Antriebsrädern verbunden ist, und bewirkt das man mit dem Auto auch eine Kurve fahren kann (Hier höre ich mal mit dem technischen auf).
    Das Differenzial, auch ausgleichsgetriebe genannt, wirkt auch noch mal Untersetztent (Auch unterschiedlich von Auto zu Auto)., d.h. die Drehbewegung die vom Getriebe kommt wird auch nochmals untersetzt z.b. 3,5 zu 1.
    Das heißt nun, wenn der Motor 7 Umdrehungen macht, dann drehen sich die Antriebsräder nur 1 mal. Damit hat man sehr wenig geschwindigkeit aber auch sehr viel kraft.

    Um ein Auto vorm Wegrollen zu schützen ist dies sehr nützlich, und wird genau andersherum angewandt.
    Zum Motor: Wenn das Auto nun mit eingelegtem 1. Gang im Gefälle (Ist genau verkehrtherum, kommt aber später) Anfangen will zu rollen hat es ein Mächtiges Problem: Den Motor. Der Motor wird dabei bewegt. Der Motor ist aber aus, und lässt sich durch die Kompression und Reibung (Die Kompression merkst du wenn du einen Berg mit niedrigen Gang runterfährst, dann Bremst dich der Motor) sehr schwer bewegen. Wenn Du nun noch den 1. Gang bzw. den Rückwärtsgang drinnen hast, dann müsste sich der Motor ja für nur eine Radumdrehung 7 Mal Drehen. Aus dem Stand heraus fast unmöglich. (Kannst ja mal aus Spass auf nem Ebenen Platz versuchen das Auto im Fünften Gang mit gelöster Handbremse zu schieben, ist schon schwerer als ohne Gang. Zur Krönung dann das Ganze mit allen anderen Gängen probieren)

    Warum nun Im Gefälle Rückwärtsgang und in der Steigung den Vorwärtsgang?
    Es ist relativ bis unmöglich schwierig einen Motor Linksherum, bzw. verkehrtherum zu drehen, genau das macht man sich zu nutze. Wenn du im Gefälle (Bergrunter) den Rückwärtsgang einlegst, dann müsste sich der Motor ja im Falle der Fälle verkehrtherum drehen, Fast unmöglich. Genauso wenn Du in der Steigung stehst und den Ersten drinn hast.

    Du kannst Zwar jeden Beliebigen Gang einlegen wenn Du parken, Halten, ect... willst, aber die Höheren Gänge sind dann schon wieder länger übsersetzt, und nützen je höher immer weniger was. Besonders lang übersetzt sind 4,5,(6) Gang (Deswegen der Test mit dem schieben im 5. oder 6. Gang)


    Ich hoffe es war Technisch genug ! Wenn noch fragen einfach melden.

    Grüße,

    AlexFTL

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  • Thema
    Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Holger
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    >Warum nun Im Gefälle Rückwärtsgang und in der Steigung den Vorwärtsgang?
    >Es ist relativ bis unmöglich schwierig einen Motor Linksherum, bzw. verkehrtherum zu drehen, genau das macht man sich zu nutze. Wenn du im Gefälle (Bergrunter) den Rückwärtsgang einlegst, dann müsste sich der Motor ja im Falle der Fälle verkehrtherum drehen, Fast unmöglich. Genauso wenn Du in der Steigung stehst und den Ersten drinn hast.

    kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk

    also der tiefere sinn hat sich mir nicht erschlossen. warum dreht er nicht linksrum?

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Alex FTL
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    Hallo,

    Habe ich wirklich geschrieben das man den Motor nicht Linksherum drehen kann kann ? war wohl etwas spät gestern nacht!
    Zur berichtigung: man kann den Motor auch Linksherumdrehen drehen, aber Natürlich nicht Linksherum laufen lassen, denn durch die Zündreihenfolge ist die Laufrichtung vorgegeben.
    Das Phänomen mit der Überstzung zwischen Antreibsrädern und Motor kannst Du auch mit nem Fahrrad mit gangschaltung Probieren. Nehme hier den Höchsten Gang und versuche mal aus dem Stand loszufahren. Ist doch sehr schwer? Hierbei wirkt aber noch nichtmal die Kompression des Motors.

    Grüße,

    AlexFTL

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Holger
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    danke, genau da wollte ich hin.

    dann ist es also absoluter quatsch, bergauf den 1. und bergab den rückwärtsgang einzulegen.
    einfach den kleinsten gang (wobei der unterschied 1. und rückwärtsgang nicht wichtig ist). egal ob bergauf oder bergab.

    holger

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      Alex FTL
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    Hallo,

    Alos ! mein FL hat mir immer eingedroschen, das ich bergab den Rückwärtsgang reinmachen soll und bergauf den 1.
    In den Fachbüchern steht drinn, das sich der Motor auch Rückwärts drehen kann. Aber ein Selbstversuch brachte andere Ergebnisse:
    Habe es mal mit ner schrottkarre selber ausprobiert. Es Funktioniert, ich meine der Motor lässt sich gar nicht nach Links drehen ob mitnem Schraubenschlüssel (Habe an der Kurbelwelle angesetzt) oder eben Rückwärtsgang rein, Ausgekuppelt bergrunter rollen, kupplung schnell kommen lassen. Die Antriebsräder blockierten sofort. Habe das Ganze dann nochmal mit dem 1. Gang versucht: das Auto ruckelte mit drehendem Motor dahin und wurde langsamer. Zum schluss dann das Ganze nochmal mit den Rückwärtsgang und lt. Tacho 40 km/h: Kupplung gleich losgelassen, Räder blockierten auch sofort und dann gab es ein schmerzhaftes knacken aus der Getriebegegend. Nachdem ich das Ding dann auseinander genommen habe war das diagonal verzahnte Zahnrad für den Rückwärtsgang leicht Zahnlos.

    Grüße,

    AlexFTL

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Parken am Berg
    Autor
      mr_checker
      schrieb am Mittwoch, 12. Juli 2006
    Text
    lol.. Jugend forscht ;)

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