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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Position des Beifahrers beim begleiteten Fahren
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>>Von unglaublicher Reife zeugt auch dein Beitrag, du hast wahrscheinlich den FS gemacht als es das begleitete Fahren nicht gab und jetzt bist du halt neidisch das es die Möglichkeit jetzt gibt... kann ich auch nix für, is aber so... außerdem ist es übertrieben zu sagen, das 12 Monate lang man auf Hilfe des Beifahrers angewiesen ist, spätestens nach 1 oder 2 Monaten sitzt er dann sowieso nur noch schweigend neben dir, da kann er auch schweigend hinter dir sitzen, wo ist der Unterschied??
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>du hast recht. hab meinen führerschein gemacht, als es das begleitet fahren noch nicht gab. aber deshalb heißt das nicht automatisch, dass ich jetzt neidisch bin. im gegenteil, ich finde die idee mit dem begleiteten fahren echt toll. ich hab bisher ein paar erfahrungen im straßenverkehr sammeln können und war ab und an froh, einen beifahrer zu haben, der mich auf einige dinge aufmerksam gemacht hat. hab den lappen kurz vor meinem 19 geburtstag bekommen. und trotzdem bin ich die ersten zwei wochen nur und ausschließlich mit meiner mutter gefahren. die erste 'solofahrt' ging zur tankstelle (mit glück 1km von unserer wohnung entfernt). seit dem bin ich gut 18.000 km unfallfrei (in etwa 14 monaten) gefahren. und der unterschied liegt meiner meinung nach darin, dass man als beifahrer neben dem fahrer schon anhand der körpersprache und den handlungen ausmachen kann, ob der fahrer eine gefährliche situation erkannt hat und darauf reagiert oder ob er einfach überfordert ist und man mit ansprache und tipps die situation entschärfen kann. klar, das ist auch vom rücksitz aus möglich, aber besser geht es vom beifahrersitz aus, weil man sowohl die situation, als auch den fahrer im blick hat. und ganz gleich, was du jetzt sagst: es ist ja wohl der sinn des begleiteten fahrens, dass man von seinem eingetragenen beifahrer unterstützung erhält. mal ganz davon abgesehen, dass du nur von den tipps und der fahrpraxis deines begleiters profitierst. macht es da wirklich sinn, ihn auf den rücksitz zu verbannen, nur weil du nem kumpel zeigen möchtest, dass du jetzt autofahren darfst? ich, an deiner stelle würde die chance nutzen und jeden kilometer fahrerfahrung in begleitung sammeln, den ich bekommen könnte.
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genauso wars bei mir auch. ich hab meinen FS jetzt bald ein jahr und am anfang bin ich immer mit jemandem als beifahrer gefahren, der schon einiges an erfahrung hatte (meistens meine mutter). mir hat es sehr viel gebracht, da ich mich mit ihr als beifahrerin echt sicherer gefühlt habe und ich bei ungewohnten situationen jemanden hatte der zu mir gesagt hat "ganz ruhig bleiben du machst das jetzt am besten so und so". heute ist es ganz klar, dass ich bei ungewohnten situationen ruhig bleibe, aber am anfang ist man wirklich n bisschen überfordert, auch weil es meistens einfach ein ungewohntes auto is.
aber eins muss ich euch sagen: wenn ich mit meiner mutter und meiner schwester unterwegs bin und ich fahre, bestehe ich darauf dass meine mutter neben mir sitzt.
und wenn jetzt irgendwelche leute ankommen und noch nich mal mit ihrer fahrausbildung fertig sind und meinen man kann die begleitperson auf die rückbank verbannen, weil das ja um einiges besser wäre, da man dann freunde neben sich setzen kann, dann zeugt das nicht von persönlicher reife (wie ja bereits scho neinmal gesagt wurde) und NEIN ich bin nicht neidisch dass ich meinen FS erst mit 18 bekommen habe und andere ihn jetzt schon mit 17 machen dürfen.