Wie Angst nach Unfall bekämpfen?

  • Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
     Anjaaa
      schrieb am Freitag, 29. Dezember 2006
    Hallo,

    ich weiß gar nicht, ob man mir bei meinem ,,Problem" so richtig helfen kann.
    Ich hatte im Frühjahr 2005 einen Unfall, bin wahrscheinlich durch zu hohe Geschwindigkeit/Müdigkeit/Unaufmerksamkeit in einer Kurve ins Schleudern geraten und gegen einen Baum gefahren. Obwohl ich die Strecke jahrelang gefahren bin und nicht schneller war als sonst, aber gut, ich werd nicht mehr herausfinden, woran genau es lag.

    Das ist ja nun schon ein ganzes Stück her, fast zwei Jahre. Ich bin direkt nach dem Unfall wieder gefahren, weil es heißt, man soll nicht lange warten, bis man sich wieder hinter's Steuer setzt. Bin auch direkt wieder eine relativ kurze Strecke auf der Autobahn gefahren, musste allerdings ein paar Abfahrten früher runter, weil es einfach nicht ging und ich mich die ganze Zeit in den Leitplanken gesehen hab. Zwar wird es langsam aber sicher wieder besser, aber ich fühl mich so unsicher beim Fahren. Es gab in den letzten zwei Jahren keine brenzlige Situation, aber ich hab so Angst. Ich weiß, wie es sich anfühlte, als ich die Kontrolle über das Auto verloren hab, und sobald ich mich auch nur ein paar Zentimeter bewege (durch eine Windböe o.ä.) werd ich unsicher, bremse oft ab, wenn mir andere Autos entgegen kommen und fahre viel zu langsam. Mehr als 90km/h sind nicht mehr drin. Muss ich doch mal schneller fahren oder jemanden überholen, wenn es unbedingt sein muss, dann zittern mir die Knie. FAhre die Strecken, die ich vorher fuhr, im Durchschnitt 20-30km/h langsamer als früher. Autobahn fahr ich gar nicht mehr, da wär ich sowieso das absolute Verkehrshindernis und würde vor Nervosität sterben, und selbst als Beifahrer krall ich mich fest und hab Angst, weil ich keinem mehr so richtig vertraue. Dabei bin ich früher echt gerne Auto gefahren, bin nicht gerast, ganz normal, aber schnell gefahren, sah mich als gute Fahrerin und fühlte mich sicher, bis mir das Auto dann doch zeigte, dass es die Kontrolle über mich hat und nicht umgekehrt.

    Ich würd gern wieder richtig fahren. Hab jetzt zwei FAhrten vor mir, die mit dem Auto nicht lang wären, knapp 2 Stunden, und ich bin die Strecke früher bereits gefahren, tu es aber nicht mehr, weil es eben Autobahn ist. Mit dem Zug ist das ziemlich teuer und nun komm ich an nen Punkt, wo ich die Angst wirklich mal bekämpfen muss. Oder ich akzeptier es und fahr von nun an nur noch Zug.
    Was kann ich machen? Gibt es spezielle ,,Angstkurse"? Oder soll ich einfach versuchen, meinen Fahrlehrer von früher zu erreichen und ihn fragen, ob wir nochmal fahren können? Ist die Frage, ob das hilft... Vielleicht liest das hier ja ein Fahrlehrer durch und kann mir sagen, ob das was bringen würde. Und ist das eigentlich normal, dass das so lange dauert, bis diese Unsicherheit wieder verschwindet, und verschwindet sie überhaupt wieder, werd ich irgendwann mal wieder ,,normal" Auto fahren können, ohne dass alle Autos hinter mir mir bei 90km/h an der Stoßstange kleben :(? Oder soll ich nachts, wenn niemand unterwegs ist, einfach mal ein Stück Autobahn fahren, so ne Art Schocktherapie?

    Danke, falls sich jemand den langen Text angetan hat...

    Anja

    PS: Bitte jetzt keine Kommentare À la ,,Was machst du dann noch auf der Straße"? :/
  • Thema
    Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Floh11
      schrieb am Freitag, 29. Dezember 2006
    Text
    Hallo,


    Vorab ein paar Worte von mir: Ich kenn deine Situation nur zu gut, mir erging es ähnlich.
    Nur das ich nicht den Baum erwischt hab, sondern einfach auf Dach gelandet bin..letztendlich. Es war bei mir nicht unbedingt eine Heimstrecke, aber jedenfalls auch keine für mich unbekannte, ich war sie vorher auch schon eon paar mal gefahren - und war nat. nicht schneller als sonst auch, und trotzdem ist es einfach passiert :-( - warum mein Auto ins Schleudern kam (denn aus der Kurve war ich bereits raus, ich fuhr schon "geradeaus") werd ich wohl letztendlich auch nie herausfinden.


    Bei mir ist die Sache eigentlich noch sehr frisch, gerade mal anderthalb Monate ist es her.

    >Das ist ja nun schon ein ganzes Stück her, fast zwei Jahre. Ich bin direkt nach dem Unfall wieder gefahren, weil es heißt, man soll nicht lange warten, bis man sich wieder hinter's Steuer setzt.

    Das hab ich auch gemacht, ich saß 3h nach dem Unfall wieder am Steuer, obwohl ich gar nicht wollte, aber es soll das allerbeste sein. Nun gut, ich wußte beim Anblick des Autos gar nicht, was ich damit soll - als hätt ich noch nie im Leben eines gesehen.

    Einen Tag später bin ich sogar eine längere Strecke Autobahn gefahren - das auch noch, obwohl ich total übermüdet war. (Konnt einfach nicht schlafen..kann sich wohl jeder denken, warum.)

    Seit dem jedenfalls hab ich in jeder Kurve das Gefühl, dass das Auto ausbricht und ins Schleudern gerät...auch wenn ich ca. 20-30 km/h langsamer als gewohnt fahre. Bin ich Beifahrer ist es sogar schlimmer ich muss mich richtig festkrallen und der Angsschweiß läuft mir über die Stirn. Sag ich was, kommt von manchem: "Das musst du grad sagen"... :-( So etwas hilft mir nicht.
    Letztendlich: ich fühl mich unsicher und hab regelrecht Angst vorm Fahren, insbesondere allein zu fahren. Allerdings zwing ich mich so oft es eben geht (wenn man kein Auto hat) zu fahren.

    > Ich weiß, wie es sich anfühlte, als ich die Kontrolle über das Auto verloren hab, und sobald ich mich auch nur ein paar Zentimeter bewege (durch eine Windböe o.ä.) werd ich unsicher, bremse oft ab, wenn mir andere Autos entgegen kommen

    das geht mir ganz genauso

    > und fahre viel zu langsam.

    Na und? Zumindest das habe ich gelernt: Es ist egal wie schnell die anderen fahren wollen, entscheidend ist: Wie schnell willst du fahren, bei welchem Tempo fühlst du dich wohl? Oder anders ausgedrückt:
    Vorher hab ich z.T. auch Riesen-Angst bekommen, wenn mir jemand im "Kofferraum" saß, aber jetzt schert mich das nicht, zumindest verhältnismäßig wenig im Vergleich zu vorher.


    >Mehr als 90km/h sind nicht mehr drin. Muss ich doch mal schneller fahren oder jemanden überholen, wenn es unbedingt sein muss, dann zittern mir die Knie.

    Zur Zeit schlottern mir auch bei jedem Überholvorgang die Knie, deshalb lass ich es einfach, es bringt doch nichts und Zeit spart man letztendlich auch nicht. An das normale Tempo hab ich mich aber schon im Vergleich zu den ersten Fahrten wieder ganz gut gewöhnt. Trotzdem fühlt es sich an, als würde ich auf rohen Eiern fahren..

    >Dabei bin ich früher echt gerne Auto gefahren, bin nicht gerast, ganz normal, aber schnell gefahren, sah mich als gute Fahrerin und fühlte mich sicher, bis mir das Auto dann doch zeigte, dass es die Kontrolle über mich hat und nicht umgekehrt.

    Diese Zeilen könnten auch von mir kommen.


    >Ich würd gern wieder richtig fahren. Hab jetzt zwei FAhrten vor mir, die mit dem Auto nicht lang wären, knapp 2 Stunden, und ich bin die Strecke früher bereits gefahren, tu es aber nicht mehr, weil es eben Autobahn ist. Mit dem Zug ist das ziemlich teuer und nun komm ich an nen Punkt, wo ich die Angst wirklich mal bekämpfen muss. Oder ich akzeptier es und fahr von nun an nur noch Zug.
    >Was kann ich machen? Gibt es spezielle ,,Angstkurse"? Oder soll ich einfach versuchen, meinen Fahrlehrer von früher zu erreichen und ihn fragen,<

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  • Thema
    Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Peg
      schrieb am Freitag, 29. Dezember 2006
    Text
    Die Sache „Angst nach dem Unfall“ ist etwas, mit dem ich im vergangenen Jahr –auf dem Krad- leider auch immer wieder zu kämpfen hatte.
    Auch wenn nie so wirklich was Schlimmes passierte (einmal ein Bruch, sonst immer nur Materialschaden), so steckte ich die Stürze auch nie leichtfertig weg.
    Zum Glück übertrug sich die Angst nicht auf mein Autofahren, doch auf dem Krad hatte ich auch das Gefühl, als entwickelte die Maschine unter mir ein Eigenleben.
    Es gab Zeiten, da war ich nahe dran alles hinzuschmeißen.
    Mein großes Glück war, dass ich zu meinem Ex-FL ein sehr freundschaftliches Verhältnis aufbaute. So musste er sich immer mein Geplärre anhören und ihm war selbst sehr daran gelegen, dass wir wieder zusammen unsere Touren zogen.
    Als es nach der Verletzungspause mit meinem Nervenkostüm gar nicht gut stand (man kann sich auch in Ängste reingraben), ging es mir erst besser, als ich mit ihm wie zu Fahrschulzeiten den Parkplatz für die Grundfahrübungen aufsuchte. Und was ich mir da die erste halbe Stunde zurechteierte, mag ich besser nicht beschreiben :o( .
    Der FL –der während der Fahrstunden wirklich nicht immer leicht zu verdauen war, outete sich da als Lamm (im Schafspelz). Er wusste genau wie es in mir aussah und wusste mich entsprechend zu führen und zu leiten.
    Der größte Feind ist beim Verarbeiten eines Sturzes der Fahrer selbst.
    Durch das verkrampftes Sitzen (egal ob im Auto, oder auf dem Krad) überträgt sich jede noch so kleine Bewegung auf das Fahrzeug –anders herum auch jeder kleinste Unebenheit oder Böe auf den Fahrer.
    Lasse beim Fahren bewusst deine Schultern fallen, kontrolliere (und entspanne!!) deine Kiefermuskulatur. Bremsen tut man nicht mit dem Mund ;o). Achte auf die Muskulatur von Nacken und Bauch. Lege dann noch entspannende Musik ein und umfasse (nicht umkralle!!) das Lenkrad locker. Tja, und dann ............ GUTE FAHRT.

    Wenn es nicht allein davon nicht besser wird, dann scheue dich nicht deinen Ex-FL um Hilfe zu bitten.
    Die kennen solche Situationen und können gezielt wieder auf helfen.
    Kopf hoch!

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  • Thema
    Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Bettina
      schrieb am Freitag, 29. Dezember 2006
    Text
    Hallo Anja!
    Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen!
    Fahr einfach in "Deiner Geschwindigkeit" weiter, versuch dabei entspannter zu werden und den Rest macht die Zeit!
    Bin 2000 auch mal vom Motorrad unsanft abgestiegen! Bin danach leider ein Jahr überhaubt nicht mehr gefahren!
    Der Wiederaufbau hat dann knappe 4 Jahre gedauert, bis ich wieder absolut locker und entspannt auf dem Motorrad saß. Lass Dir Zeit!
    Aber fahr einfach so weiter! Mann kommt übrigens auch am Ziel an, wenn man mit 90 fährt! Und irgndwann werden diese 90 automatisch 100.
    Viel Glück dabei!
    LG Bettina

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      gf6767
      schrieb am Freitag, 29. Dezember 2006
    Text
    Naja, also ich finde psl. wenn man panische Angst hat, sollte man es sein lassen, denn durch Angst passieren noch mehr Fehler, vielleicht auch Unfälle.

    Und permanent zu langsam zu fahren ist leider Verkehrsbehinderung und - laut meines FLs - ein Grund in einer Prüfung durchzurauschen.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Floh11
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hallo,

    >Naja, also ich finde psl. wenn man panische Angst hat, sollte man es sein lassen, denn durch Angst passieren noch mehr Fehler, vielleicht auch Unfälle.

    >
    >Und permanent zu langsam zu fahren ist leider Verkehrsbehinderung und - laut meines FLs - ein Grund in einer Prüfung durchzurauschen.

    Prüfung egal - haben wir bereits bestanden :)

    Ich hoffe du findest deinen Beitrag selbst nicht konstruktiv. Sorry, aber als selbst Betroffene weiß ich wie schlimm so etwas ist, und das Äußerungen der Form: Lass es doch lieber bleiben NICHT im Geringsten helfen.

    Man kann Angst nunmal nur überwinden, indam man sich ihr stellt. Geht nicht anders sonst wächst sie.

    Weil wir wissen, dass permanentes ZU Langsam-Fahren den Verkehr behindert sind wir darum bemüht durch Fahrten wieder an Sicherheit zu gewinnen um dann irgendwann wieder normal fahren zu können. (Wenn du aufmerksam gelesen hast, wirst du doch wohl herauslesen, dass wir nach Wegen suchen, wie wir das schaffen können.) Das kostet nunmal Zeit und bis dahin jedoch muss der nachfolgende Verkehr einfach mal Rücksicht auf uns nehmen, wir nehmen auch Rücksicht auf andere, und einfach hinterherzockeln oder uns überholen.

    Im Übrigen gibt es keine vorgschriebene Mindest-Geschwindigkeit (von den blauen runden Schildchen mit ner weißen Zahl drauf mal abgesehen) sondern nur Höchstgeschwindigkeiten -- und das ist gut so. JEDER soll nur so schnell fahren, wie er sich sicher fühlt. Das ist das wichtigste.



    LG Christiane

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      gf6767
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text



    naja, okay, klar muss man seine Angst auch überwinden. ABER, ich denke man kann hier sehrwohl seine Meinung sagen und meine PERSÖNLICHE ist es nunmal, dass ich denke, wer mit zittrigen Knien ein Auto fährt, der erschreckt sich und daraus resultieren Fehler. Und diese Fehler können verherend ausgehen. KÖNNEN! Müssen nicht! Aber überleg mal, du sitzt versteift hinterm Lenkrad und dir passiert ne nur Kleinigkeit, z.B. nen geplatzter Reifen oder so und vor lauter Angst weißt du nicht mehr was du tun sollst und alles ist zu spät.
    Aber ich PERSÖNLICH würde es dann eben lassen, oder würde dann auf dem Übungsplatz üben.

    Und, vertu dich mal nicht. Auch für verkehrsbehinderung kann man dich kriegen, so würdest du z.B. wenigstens ne Teilschuld bekommen, wenn durch deine fahrweise ein Unfall passiert, der hätte verhindert werden können, wenn du angemessen gefahren wärst.
    Ich lerne es in der FS, dass mein FL mir sagt, wenn ich zu lahm bin, dass ich den Hintermann behindere. Und da hat er Recht.
    Nur unter schlechten Wetterbedingungen (Nässe, Glätte, Nebel) ist zu langsames Fahren gerechtfertigt.

    Okay, jetzt kannst du sagen: "Was will er von mir? der hat doch noch garkeinen FS!" - damit wirst du Recht haben. Macht mir auch nix aus.

    Aber sowas ist nunmal meine MEINUNG und dazu stehe ich.

    Natürlich hab ich auchverständnis für diese Situation und kann es mir vorstellen.


    Heikle Sache eben.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      vader
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Also ganz ehrlich, ich kann beide Seiten verstehen.Wenn man zu langsam fährt z.B auf einer Landstraße und der Hintermann sieht das nicht oder zu spät, der sitzt dir sofort hinten drin aber volle Breitseite.Wenn einem aber so ein Unfall passiert, wie hier geschildert, dann ist es aber irgendwo auch normal, dass man dann erstmal langsam fährt.In wieweit rechtliche Schritte (wegen Verstoß des §3 STVO) da eingeleitet werden können, ist auch fraglich.Man kann dafür belangt werden.Aber trotz alle dem sollte man Verständnis für solch eine Situation haben.

    Also an die jenige, der dieser Unfall passiert ist:Fahre nicht zu langsam, sonst könnte es wirklich probleme geben.Du wirst zwar immer daran denken, aber es wird der Tag kommen, an dem du dir selber sagst, jetzt kann ich es besser und dementsprechend handel ich auch danach.Und dann wirst du sehen, die Angst verfliegt.Nach einer gewissen Zeit wirst du wieder wie früher ganz normal und ohne Angst fahren können.

    Mfg
    vader

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Dipl
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Mal so nebenbei... hier ist die Rede von 20-30km/h langsamer, das heißt auf ner Landstraße 70-80km/h und nicht wie vielleicht einige unter langsamen fahren verstehen 30-40km/h. Und solang der Verkehr nicht deutlich aufgehalten wird ist es doch ok... sie werden nicht mit schrittgeschwindigkeit durch die Stadt fahren.
    Und ich hatte auch einen Unfall, damals hatte ich aber noch keinen Führerschein und war beifahrerin... wollte danach auch keinen schein machen, mein FL hat mir sehr geholfen, obwohl ich es nicht wollte, sind wir zich mal an der Unfallstelle vorbeigefahren... er hat mit mir jede (für mich) brenzliche Situation "ausgenutzt". Ich würd an eurer stelle wirklich überlegen, nochmal ein paar stunden bei eurem FL zu machen, er wird es ganz sicher verstehen und euch helfen. Vorraussetzung ist natürlich, dass ihr ihm vertraut.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Floh11
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hallo,


    >naja, okay, klar muss man seine Angst auch überwinden. ABER, ich denke man kann hier sehrwohl seine Meinung sagen und meine PERSÖNLICHE ist es nunmal, dass ich denke, wer mit zittrigen Knien ein Auto fährt, der erschreckt sich und daraus resultieren Fehler. Und diese Fehler können verherend ausgehen. KÖNNEN! Müssen nicht!

    Damit KÖNNTEST du recht haben. Die andere Seite ist eben auch die, dass wir aus unserer Angst heraus auch aufmerksamer sind. Und falls wir erneut in solche Situationen kommen sollten (ich hoffe doch, dass wir davon verschont bleiben) haben wir Erfahrungen gesammelt, die uns helfen KÖNNTEN.

    Aber überleg mal, du sitzt versteift hinterm Lenkrad und dir passiert ne nur Kleinigkeit, z.B. nen geplatzter Reifen

    Tja, das ist leider keine "Kleinigkeit".
    Bei nem Reifenplatzer braucht man eine möglichst gerade Strecke. Bist du gerade in ner Kurve, dann: viel Glück...

    > oder so und vor lauter Angst weißt du nicht mehr was du tun sollst und alles ist zu spät.

    Meine erlebte Situation ist von nem Reifenplatzer nicht weit weg gewesen. Jedenfalls hatte ich nach dem Unfall zwei platte Reifen und ich hab keine Ahnung, ob die Ursache oder Folge des Unfalls waren.

    >Aber ich PERSÖNLICH würde es dann eben lassen, oder würde dann auf dem Übungsplatz üben.

    >Und, vertu dich mal nicht. Auch für verkehrsbehinderung kann man dich kriegen, so würdest du z.B. wenigstens ne Teilschuld bekommen, wenn durch deine fahrweise ein Unfall passiert, der hätte verhindert werden können, wenn du angemessen gefahren wärst.

    Das muss mir erstmal jemand erklären. Ich kann mir keinen Unfall vorstellen, der dadurch verursacht wird.
    Denn für ein riskantes Manöver muß der Überholende
    schon selbst die Nerven verlieren.
    Und auch Drängler müssen für ihr Tun schon selbst die Nerven verlieren.
    Erwachsene Teilnehmer des Straßenverkehrs können es akzeptieren, daß vor ihnen ein langsameres
    Fahrzeug fährt.

    Ich fahre mit Licht, ich bin für jedermann gut sichtbar. Wer mir dann hintenreinfährt ist einfach ein notorischer Raser (der dann wohl weit mehr als doppelt so viel mehr drauf hatte als ich zu wenig), blind oder ein Ignorant. Wenn ich statt 100 mit 80 unterwegs bin, hat jeder genug Zeit zu reagieren. Selbst wenn ich 25 fahren würde sähe die Kiste aus meiner Sicht nicht anders aus. Zu dem Zeitpunkt, wo mich die "schnellen" erblicken, könnten sie den 25er Aufkleber noch nicht erkennen, und ob nun mit oder ohne - Tatsache ist, dass man mit so etwas rechnen muss. Bevor ihr euch darüber aufregt, ehe es so hart kommt, dass ich nur noch 25 fahren will, lass ich es lieber doch bleiben.


    >Ich lerne es in der FS, dass mein FL mir sagt, wenn ich zu lahm bin, dass ich den Hintermann behindere. Und da hat er Recht.
    >Nur unter schlechten Wetterbedingungen (Nässe, Glätte, Nebel) ist zu langsames Fahren gerechtfertigt.


    >Okay, jetzt kannst du sagen: "Was will er von mir? der hat doch noch garkeinen FS!" - damit wirst du Recht haben. Macht mir auch nix aus.


    Nein, ich weiß, dass es so unterrichtet wird und du dich nicht irrst. Aber wenn man so rangeht, müssten Deutschlands Straßen leer bleiben.
    Wir sollen der straße fern bleiben, weil wir zu langsam sind. Andere weil sie zu schnell sind, die nächsten weil sie drängeln. Falls dann noch wer übrig bleibt, fliegt er raus aus dem Straßenverkehr weil er das Blinken vergessen hat, oder am Stopp-Schild vorbeigerollt ist. Dann gibt es viele, die sich disqualifizieren, weil sie den rechten Außenspiegel und/oder den Schulterblick ignorieren.
    Zu guter Letzt haben wir dann noch die Experten mit falsch eingestellten Scheinwerfern und auch diejenigen, die bei 100m Sichtweite die Nebelschlussleuchte anmachen (was übrigens weniger blendet, als die falsch eingestellten Scheinwerfer). Oder diejenigen, die es nicht für nötig halten, mal für den Gegenverkehr/ oder das vorausfahrende Fahrzeug abzublenden. U

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  • Thema
    Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Kirsten
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hallo Anja,

    du hast alles richtig gemacht, was du selbst tun kannst: sofort wieder fahren, sich mit der Angst auseinandersetzen etc. Doch das war offensichtlich nicht genug. Hast du dir schon mal überlegt, professionelle Hilfe von einem Psychologen in Anspruch zu nehmen? Ich denke, dass das die einzige Möglichkeit ist, dein Problem wirklich zu lösen. Schließlich willst du ja wieder angstfrei Auto fahren, oder?

    Viele liebe Grüße
    Kirsten

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  • Thema
    Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      XP
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    ist ja mal wieder ganz toll, was hier abläuft. Da haben sich ja mal wieder die Richtigen gefunden, die sich gegenseitig in ihrem Verhalten bestätigen und auch noch die frechheit besitzen, von anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu verlangen. Hallo, ihr habt den Fehler begangen, ihr habt den Unfall gebaut, ihr unternehmt nichts gegen euer Problem. Nein noch schlimmer ihr behindert andere Verkehrsteilnehmer und versucht euch dafür zu rechtfertigen.
    Um nur eine mögliche Lösung eures Problems aufzuzeigen:
    Warum absolviert ihr kein Fahrsicherheitstraing beim ADAC oder Vergleichbarem und erörtert gleich bei bzw. vor der Anmeldung euer Problem. Die haben dort Instruktoren, die für solche "Problemfälle" ausgebildet sind. Die können euch i. d. R. viel besser Helfen als euer ehemaliger Fahrlehrer. Dort kann man auch wieder gefahrenlos Vertrauen zu sich und seinem Fahrzeug gewinnen.
    Eiert aber bitte nicht weiter als Verkehrshindernis durch die Landschaft. Der Verkehr läuft auch ohne Verkehrshindernisse schon schlecht.
    Verständnisslose Grüße
    XP
    P.S So jetzt hackt auf mich ein

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  • Thema
    Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Tini1082
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Also man hätte es eventuell auch nen bissel netter formulieren können, aber ich muss XP beipflichten! Es bringt nichts darauf zu warten, das die Angst irgendwann mal von allein wegfliegt und jede Fahrt zu einer Zitterpatie wird! Durch zu langsames Fahren werden andere zum Überholen genötigt und somit vielleicht auch mal in eine gefährliche Situation kommen und das muss doch net sein oder? Selbst in der Fahrschule lernt man, das man die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht um soviel wie 20km/h unterschreiten sollte, es sei denn die Straßen- oder Sichtverhältnisse lassen es nicht anderst zu! Ich denke die Sache mit dem Fahrsicherheitstraining ist ne supi Idee, da sind immerhin Leute die dafür ausgebildet sind Leuten auch ihre Angst zu nehmen!!!

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Floh11
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    >Also man hätte es eventuell auch nen bissel netter formulieren können, aber ich muss XP beipflichten! Es bringt nichts darauf zu warten, das die Angst irgendwann mal von allein wegfliegt

    Nein darauf warten wir nicht, aber nur viele Fahr-km können helfen die Angst zu überwinden
    (das Sicherheitstraining allein wirds nicht tun).
    Ich schätze es wird mindestens 10Tkm brauchen, ehe so langsam wieder alles normal wird. 10Tkm in Fahrstunden oder auf Verkehrsübnungsplätzen absolvieren kann ich mir nicht leisten. (Nur mal so nebenbei erwähnt....)..und dabei sind 10Tkm gar nicht mal soo wahnsinng viel.

    und jede Fahrt zu einer Zitterpatie wird! Durch zu langsames Fahren werden andere zum Überholen genötigt

    s.o. Dafür muss der Überholende schon selbst die Nerven verlieren. Ein erwachsener Mensch kann es akzeptieren, dass vor ihm ein langsameres Fahrzeug fährt.
    Vermutlich habt ihr auch noch nicht mitbekommen, dass es zeitlich nahezu keinen Unterschied macht, ob ihr Überland max. 100 oder max. 80 fahrt. Oder auf Autobahnen statt 150 120...
    Man ist nicht wirklich schneller, mehr als 5 Minuten seid ihr nicht schneller - versprech ich euch. Die Physik kenn ich übrigens sehr gut, das braucht mir niemand vorzurechnen. Der Punkt ist einfach, dass man Überland immer mal einen Ort durchfährt, ab und an durch LKWS, Tempolimits und Kurven "behindert" wird.
    Autobahnen bremsen euch mit Staus, mit Baustellen und Tempolimits. Zudem kommt, dass ihr umso schneller ermüdet, je schneller ihr fahrt. Es ist also alles nur eine Frage, wieviel Sprit ihr auf der Fahrt von A nach B verbrauchen wollt.
    Nur mal nebenbei angemerkt.


    LG Christiane

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      gf6767
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    @Floh111: Lies dir mal "Vader"s Beitrag durch, er hat geschrieben, wie schnell es passieren kann, dass dir einer hinten drin sitzt.
    Und ich bitte dich auf der Lanstraße ganze 30(!!!), d.h. 70 statt 100 zu fahren, ist Verkehrsbehinderung pur. Wenn man jetzt mit 90 oder 95 in ner 100er Zone fährt, kann ich das verstehen...aber 30, nää, das sind zuviel.
    Und wenn dir einer mit nur 2m Abstand hinterherfährt, macht dich das bestimmt auch nervös.
    Aber er hat ja Recht...er will dir zeigen: "Hallo, hier bin ich, ich will heut noch ankommen!"


    Und so hart die Wirte von XP sind, soviel gutes haben sie auch-
    Denk mal drüber nach.

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hi,

    klar.
    Und der Zeitverlust auf 5km ist ja auch sooooooooooooooo wahnsinnig groß!

    Sind, wenn es dich interessiert, grad mal 77sec, die du auf diese 5km verlierst.

    Und: es gibt kein Recht auf schnelles Fahren.

    Wenn der andere einen berechtigten Grund hat, darf er vpllig legal diese ca 70km/h auf einer 100er Strecke fahren, ohne dass dies schon als grobe Behinderung gewertet werden kann.

    Du verplemperst im Laufe eines Jahres deutlich mehr Zeit bei anderen Dingen, als hier mal ein wenig Rücksicht zu nehmen.

    Aber dieses Wort ist ja mittlerweile aus dem deutschen Sprachgebrauch verschwunden.

    Laßt die Ellbogen regieren!

    Nur mal so zum NAchdenken!

    Wolfe

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      XP
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Ich hab das absichtlich so provokativ formuliert, da ich das Gefühl habe, dass immer mehr verängstigte bzw. überforderte Autofahrer unterwegs sind.

    @ Wolfe
    Was verstehst du unter Rücksichtsvollem Fahren??
    Ich verstehe darunter z. B. bei dichtem Verkehr anderen das Einfädeln zu ermöglichen, in bestimmten Situationen auf meine Vorfahrt zu verzichten, etc...

    >>"Wenn der andere einen berechtigten Grund hat, darf er völlig legal diese ca 70km/h auf einer 100er Strecke fahren, ohne dass dies schon als grobe Behinderung gewertet werden kann"

    Was verstehst du unter berechtigten Grund??
    Angst vorm Fahren gehört 100%ig nicht dazu. Warum geht sogar die Polizei so langsam aber sicher gegen solche Fahrer vor?
    Gründe zum langsam fahren sind z. B. starker Regen, dichter Nebel, unübersichtlicher Straßenverlauf, verschmutzte Fahrbahn, Schlaglochpiste etc.
    Aber das solltest gerade du, als Fahrlehrer, wissen.

    Auf den Zeitverlust und den wirtschaftl. Schaden, den andere durch solche Verkehrshindernisse erleiden gehe ich jetzt lieber nicht ein
    Gruß
    XP

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Bettina
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hallo!
    Also, um nicht von der Polizei als Behinderung angesehen zu werden, sollte man sich mit einem Pkw mindestens so schnell bewegen, wie die langsamsten Fahrzeuge auf den Straßen sind.
    Das bedeutet:
    Außerhalb geschlossener Ortschaften (keine BAB´s oder ähnliches) ca. 60 km/h, auf Autobahnen ca. 80 km/h.

    Und zwecks Auffahren:
    Ihr könnt doch auf nicht auf der Landstraße so fahren, dass wenn Ihr auf ein Klasse S (Auto) zukommt, dass mit 45 km/h unterwegs ist hintendrauf fahrt. Wie wollte Ihr denn das noch erbremsen?
    Jeder Verkehrsteilnehmer sollte so vorausschauend fahren, dass er frühzeitig erkennen kann, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug langsamer ist, er sollte frühzeitig seine Geschwindigkeit anpassen, so dass er mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand dahinter bleiben kann, oder bei geeigneter Stelle überholen kann.

    LG Bettina

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Hi XP,

    was mir bzw uns als FLs so in den letzten Wochen und Monaten auffällt (wir haben gerade in einem Fachforum ne große Diskussion drüber):

    es wird immer aggressiver gefahren!
    Das Wort Rücksichtnahme ist immer unbekannter.

    Wenn wir auf Ausbildungsfahrt unterwegs sind, Strecke die auf 70km/h limitiert ist, hängen uns bei dem Tempo viele direkt auf der Anhängekupplung.

    Dann wird überholt, obwohl du schon fast die Augenfarbe des Fahrers im Gegenverkehr erkennen kannst.

    Ist nur eines von vielen Beispielen.

    Nebenbei:
    die vorher angesprochenen 30km/h auf einer Langstraße weniger sind noch tolerierbar ohne eine Anzeige wegen Behinderung zu bekommen.

    Und Unsicherheit ist zumindest für MICH ein Grund, dieses langsamere Fahren meinem Vordermann zuzugestehen.

    Ärgern tut es mich auch, keine Sorge.
    Aber ich kann damit leben!

    Gruß
    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      vader
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Also in vielen Punkten muss ich dem FL recht geben.Das Wort ,,Rücksichtnahme'' wissen viele vllt in der TH.Prüfung und in der Praxis.Aber danach Wat Check me dat?Ich fahre so wie ich will und nicht anders.Nach diesem Motto fahren wirklich viele.Da kenne ich auch so ein paar Spezialisten.Teilweise hupen sie dann auch noch in der Ortschaft, wo 50 km/h erlaubt ist und man selber schon 2-3 km/h über der 50 ist.Hier muss ich sagen kommt der ach so wunderbare §1 zum tragen.Selbst bei Auto mit Fahrschulschild auf dem Dach(Ich habe es selbst bei meiner BE Ausbildung gehabt) fangen sie an zu hupen und sehen sich dann noch im Recht.Bei einigen kann man wirklich denken, dass die den Führerschein auf der Kirmes geschossen oder im Lotto gewonnen haben.

    mfg
    vader

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      gf6767
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    aber die Leute, die zu langsam fahren, weil sie Angat haben nehmen ja wohl auch keine Rücksicht auf andere...denken doch auch nur an sich: "Ich hab Angst, MIR zittern die Knie, ich fahr langsam und die anderen müssen das tolerieren!"

    -So kanns auch nicht gehen.

    Stimme XP vollstens zu.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Mir ist jemand, der sich seiner Fehler bewußt ist und deshalb langsamer/vorsichtiger fährt, tausendmal lieber, als die große Masse an Möchtegernkönnern, die draufhalten, damit es für SIE schneller geht.

    Durch langsames fahren ist noch keiner verunglückt, durch zu schnelles fahren aber doch, oder?

    Und wie gesagt, der Zeitverlust, mal hinter einem solchen "Schleicher" ist minimal!

    Aber wie mehrfach gesagt: jeder ist sich im Verkehr der nächste, sollen die anderen sich mal wegbeamen.

    Guten Rutsch
    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      GF6767
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Naja, ich wills aber nicht Schuld sein, wenn sich jemand beim überholen kaputtfährt, nur weil ich geschlichen bin.

    Aber lassen wir das. ch habe meine Meinung kundgetan und nu solls gut sein. Soll jeder machen, wie er möchte!


    Guten Rutsch...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Tini1082
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    Fakt ist doch aber, das selbst die Polizei bei erheblicher Unterschreitung der Höchstgeschwindigkeit dieses als Verkehrswidrig ahndet! Meine Oma zum Beispiel ist eine notorische Schleicherin und sie wurde schon öfters von der Polizei angehalten und darauf hingewiesen, das sie ein Verkehrshinderniss darstellt und das bei wiederholtem Vergehen ihr ein Bußgeld drohe! Nun die Polizei würde das wohl kaum machen, wenn das so ungefährlich wäre zu schleichen! (Sorry für die Wortwahl schleichen, aber mir fällt kein besseres Wort ein)! Ich kann durchaus nachvollziehen, das man durch ein traumatisches Ereigniss, Zeit braucht, um dieses zu verarbeiten, nur muss man meiner Meinung nach auch bereit sein Hilfe anzunehmen bzw. sich Hilfe zu holen und es nicht als gegeben akzeptieren und für lange Zeit mit der Angst zu leben. Dann in einer gefährlichen Situation eventuell auch mal die Nerven zu verlieren und eine falsche Entscheidung zu treffen und somit sein und das Leben anderer zu gefährden!

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      XP
      schrieb am Samstag, 30. Dezember 2006
    Text
    @ Wolfe

    >>Und wie gesagt, der Zeitverlust, mal hinter einem solchen "Schleicher" ist minimal!

    Das siehst du als PKW-Fahrer so.
    Ich bin in letzter Zeit größere Strecken mit Gespann gefahren (2 to Anghänger, 100 Genehmigung); du glaubst garnicht, wie oft man sich da auf der Autobahn hinter PKWs (Fahrer/in sitzt verkrampft hinterm Steuer) "festfährt" die mit 80 km/h +/- 10 km/h nach Tacho!!! dahinschleichen. Aufgrund von Überholverbot oder dichtem Verkehr muss man oft Kilometerlang hinterherschleichen. Besonders groß ist der Frust über solche Hindernisse bei den LKW-Fahrern die sich neben dem Termindruck auch noch nach ihren Lenkzeiten richten müssen. Und gerade auf längeren Strecken macht es sehr viel aus, ob man Autobahnabschnitte in der Nähe von Großstädten 20 oder 30 Minuten eher befährt und so vor dem Berufsverkehr durchkommt, oder ob man mal wieder in den üblichen Stau gerät und so wieder Zeit verliert. Übrigens auch der Kraftstoffverbrauch steigt im Kolonnenverkehr hinter solchen Hindernissen spürbar an, da es schlichtweg unmöglich ist, eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu fahren. Und gerade bei den vielen LKWs kommen so auch einige unnötige Liter Mehrverbrauch sprich wirtschaftl. Schaden zusammen.
    Und wenn ich auf der Landstraße mit Gespann auf PKWs auflaufe, dann ....??? (lieber keinen Kommentar)


    Mit der zunehmenden Rücksichtslosigkeit hast du leider Recht. Am angenehmsten fährts sich zur Zeit leider nur noch zwischen 0.00 und 05.00 Uhr.
    Gruß u. guten Rutsch
    XP

    P.S. Sorry für Off-Topic

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Jasmin-Kristin
      schrieb am Sonntag, 31. Dezember 2006
    Text
    @ Thema Eröffnerin:

    Frag einfach mal in deiner Fahrschule nach und
    lass dich hier nicht zum Affen machen.
    Ist ja schon ein bissel komisch hier.

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Wie Angst nach Unfall bekämpfen?
    Autor
      Wolfe(FL)
      schrieb am Sonntag, 31. Dezember 2006
    Text
    Hi XP.

    bin selber lange genug Fernverkehr gefahren :-)

    Schließen wir das Thema einfach mit der Aussage:

    ein wenig mehr Rücksicht von allen gegenseitig würde den Straßenverkehr deutlich angenehmer machen!

    Ich wünsche allen Usern hier einen ruhigen, unfallfreien Start ins neue Jahr!

    Paßt auf euch und die anderen auf.

    Und laßt die Kiste stehen wenn ihr ein Glas mit passendem Inhalt in den Fingern hattet!

    Bis 2007
    Wolfe

    Auf den Beitrag antworten


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