Re: Übermut meiner Freundin

  • Re: Übermut meiner Freundin
     Floh11
      schrieb am Montag, 21. November 2005
    >Hallo an alle,
    >
    >folgendes Problem. Ich habe eine Freundin die seit ein paar Wochen den B Schein hat und meint Sie ist schon die beste Fahrerin. Jetzt wollt sie neulich mit meinem Golf 4 GTI 180 PS durch die Stadt fahren. Ich habs ihr ausgerdet und hab gesagt dass sie zuerst mal 4 jahre und 100000km fahren muss und dann vielleicht. lieber klein anfangen als gleich in die großen Wägen. ich hab auch um meine felgen Angst. einmal gegen den Borstein und 18 Zöller sind nunmal schnell verformt. Jetz weis ich langsam nich mehr was ich machen soll. Ich versteh mich mit meiner Freundin schon super aber in Sachen Auto....................
    >
    >Was soll ich machen?
    >

    Hallo,

    wenn ich sowas schon lese, kann ich mir eigentlich nur an den Kopf fassen!!!

    1) Frauen sind die besseren Fahrer
    und
    2) wie mir mein FL schon immer sagte:
    Frauen sind schon in der Fahrschule besser beim Einparken als ihre maennlichen Mittstreiter!!

    Ich haette ja Verstaendnis dafuer, dass du ihr den Schluessel nicht gibst, weil du mit deiner Versicherung vereinbahrt hast, dass nur den Wagen faehrst. Aber so? Sorry, nee, dafuer habe ich absolut kein Verstaendnis *kopfschuettel*.
    Und deine Freundin kann ich echt nur bedauern: wenn du sowenig Vertrauen zu ihr hast, dann ist das fuer eine Beziehung keine Grundlage, zumal du ja schon verheiratet bist. Ich haett an ihrer Stelle Schluss gemacht, und zwar richtig. Wie man im ADAC -Beiheft trefflich lesen kann, muessten viele Beziehungen mit nem Kratzer am Lack enden.

    Jetzt, wo sie noch so eine junge Fahranfaengerin ist, faehrt sie wirklich sicherer als jemand der schon 10Tkm Fahrerfahrung hat - weil sie vorsichtiger faehrt.

    Ausserdem: wer sich 18-Zoller anschaffen kann, der schaffts auch noch ein 2., 3. und 4. Mal....
    wenn man soooo arm dran ist, wie ihr hier tut, dann steckt man doch nicht das bissel Geld in 18-Zoller...

    Ich hab mir mit meinem Freund ein Auto zusammengespart - nicht, dass jetzt jemand mich belehren will, ich wuesste nicht, was ein Auto bedeutet.

    Und ich glaube nicht, dass deine Freundin uebermuetig ist - wenn es hier jemand ist, dann bist du es!!!

    Ausserdem, was ist im Stadtverkehr mit so einem Geschoss anders als mit nem Kleinwagen???
    Wo doch jeder Renault 5 mit 45 PS dich an ner Ampel foermilch stehen lassen wuerde (wenn er es darauf anlegt)????

    Seh da echt keinen Unterschied. Und im uebrigen, auch auf der AB nicht wirklich: Kannst ihr ja sagen, du moechtest nicht schneller als mit 180 chauffiert werden.....

    Im uebrigen haengt alles von der Einstellung des Fahrers ab: Jemand der nur aufs Gaspedal treten kann - der setzt auch nen Opel Corsa mit dem kleinsten Motor gegen einen Baum - wer vernuenftig faehrt, kann auch solche Rennautos unfallfrei - und kratzerfrei - fahren. Und zwar egal, ob frisch aus der Fahrschule oder schon alter Hase, und egal, ob Mann oder Frau.


    Viele Gruesse,
    Christiane
  • Thema
    Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Celerimo
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    Das halte ich für absoluten Quatsch.
    Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind und zweitens fahren Fahranfänger nicht grundsätzlich sicherer als Leute, die schon länger fahren. Man kann in beiden Fällen innerhalb seiner Grenzen fahren und sie auch überschreiten. Wobei die Grenzen beim "Profi" halt ein bisschen höher liegen. Zu Pauschalisieren, dass Fahranfänger sicherer fahren ist einfach falsch.
    Als Fahranfänger hat man in vielen Fällen einfach noch nicht den Instinkt und ist insgesamt unsicherer mit dem Fahrzeug. Daher kann ich seine Sorge schon verstehen, aber um mir ein richtiges Urteil bilden zu können müsste ich das Fahrverhalten der Freundin kennen. ;)

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Floh11
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    Hallo,

    >Das halte ich für absoluten Quatsch.
    Zugegeben, ich habe es bewusst provokativ geschrieben; aber das, was unter dem entsprechenden Thread zu lesen ist, halte ich fuer absoluten Quatsch, und es regt mich halt auf, sowas zu lesen, daher war dies mein Senf dazu.

    >Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    Oh, doch:
    Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.


    und zweitens fahren Fahranfänger nicht grundsätzlich sicherer als Leute, die schon länger fahren.
    Zwar nicht grundsaetzlich, aber frisch aus der Fahrschule faehren die Leute - statistisch gesehen - eben doch vorsichtiger.
    Siehe hierzu das Kapitel Fahrerrollen aus dem Fahrschulbuch!

    Man kann in beiden Fällen innerhalb seiner Grenzen fahren und sie auch überschreiten.
    Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe:
    es haengt einzig und allein von der Einstellung des Fahrers ab.

    Wobei die Grenzen beim "Profi" halt ein bisschen höher liegen. Zu Pauschalisieren, dass Fahranfänger sicherer fahren ist einfach falsch.

    Sicher haengt alles vom individuellen Fahrer ab, aber da ist schon was dran, dass Fahranfaenger sicherer fahren, zumindest doch die meisten. Nicht weil ihre Grenzen hoher liegen, sondern weil sie vernuenftigerweise vorsichtiger fahren - eben weil sie wissen, dass sie noch wissen, dass sie unerfahren sind. Deshalb ist die Probezeit, wie ich finde, eine sehr sinnvolle Geschichte.
    Und wer wird wohl eher nen Unfall bauen: ein Fahranfaenger, der immer huebsch Strich-v faehrt und in Kurven lieber langsamer
    oder einer, der versuccht an den Grenzen des machbaren zu fahren?
    Ich haette da zu ersterem mehr Vertrauen.
    Als Beispiel reichen da saemtliche Zeitungsartikel, wenn mal wieder Freitag nachts jemand toedlich verunglueckt ist - der war bestimmt nicht vorsichtig unterwegs.


    >Als Fahranfänger hat man in vielen Fällen einfach noch nicht den Instinkt und ist insgesamt unsicherer mit dem Fahrzeug.
    Deswegen faehrt ein Fahranfaenger (in der Regel) vorsichtiger und reizt keine Grenzen aus!

    Daher kann ich seine Sorge schon verstehen, aber um mir ein richtiges Urteil bilden zu können müsste ich das Fahrverhalten der Freundin kennen. ;)
    Und ich kann es eben nicht verstehen: wenn mein Freund nicht das Vertrauen zu mir hat, dass ich vernuenftig fahre, na dann gute Nacht, und kein Bett!
    Und gerade in einer Beziehung geht es nicht ohne Vertrauen. Sie duerfte ja dann streng genommen auch nicht mal nen Corsa mit dem kleinsten Motor fahren, weil sie ihn ja seiner Meinung nach gegen nen Baum setzen wuerde, oder aehnliche Unfaelle verursachen wuerde.

    Woher soll seine Freundin die noetige Fahrerfahrung sammeln, damit sie auch mal fahren kann, wenn er sie nicht fahren laesst?


    Viele Gruesse,
    Christiane

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Floh11
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    Hallo,

    falls ihr euch wundert, warum ich Frauen so verteidige:
    Bin ich nunmal von meinem Studiengang aus gewohnt, da ich dort eben die Maennerwelt unsicher mache. Als angehende Physikerin werde ich wohl spaeter nicht allzu viele Koleginnen haben. Wobei ich zum Schutze meiner Mitstreiter und Betreuer sagen kann, dass ich zum Glueck noch nicht anders als die Maenner behandelt wurde.

    Mich nervt es aber immer wieder das von vielen Maennern ausgelebte Klischee:
    Frauen sind die schlechteren Autofahrer.
    Oder: Frauen koennen nicht einparken.
    Bei sowas platzt mir einfach der Kragen, weil das einfach mal nicht stimmt!


    Viele Gruesse,
    Christiane

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Holger
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    >
    >Mich nervt es aber immer wieder das von vielen Maennern ausgelebte Klischee:
    >Frauen sind die schlechteren Autofahrer.
    >Oder: Frauen koennen nicht einparken.
    >Bei sowas platzt mir einfach der Kragen, weil das einfach mal nicht stimmt!
    >
    >
    llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll

    hallo,

    geb ich dir vollkommen recht.
    habe mittlerweile genausoviele mädels wie jungs im aufbauseminar sitzen. die fahren also genauso bes.... wie die jungs.

    holger

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Jolie
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text

    >>Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    >Oh, doch:
    >Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.
    ~Unfallstatistiken sagen nicht wirklich sehr viel aus. klar kann es sein dass mehr männer verunglücken, aber das sind nicht nur autofahrer. da sind auch motorräder und so mit dabei.
    >
    > und zweitens fahren Fahranfänger nicht grundsätzlich sicherer als Leute, die schon länger fahren.
    >Zwar nicht grundsaetzlich, aber frisch aus der Fahrschule faehren die Leute - statistisch gesehen - eben doch vorsichtiger.
    >Siehe hierzu das Kapitel Fahrerrollen aus dem Fahrschulbuch!
    >
    >Man kann in beiden Fällen innerhalb seiner Grenzen fahren und sie auch überschreiten.
    >Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe:
    >es haengt einzig und allein von der Einstellung des Fahrers ab.
    >
    >Wobei die Grenzen beim "Profi" halt ein bisschen höher liegen. Zu Pauschalisieren, dass Fahranfänger sicherer fahren ist einfach falsch.
    ~ich achte lieber darauf was in der praxis passiert und nicht was in einem buch steht. ich selber fahre etwas übermütiger als in der fahrschule. meine brüder sind auch so gefahren aber mittlerweile fahren se richtig anständig. also ist jetzt nicht so dass ich mein ich könnt alles und fahr deshalb so. ist halt schon was anderes in der fahrschule zu fahren als wenn man schon den führerschein hat.
    aber jedem seien eigene meinung ne? ;) ist schließlich n freies land

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Celerimo
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    >Hallo,
    >
    >>Das halte ich für absoluten Quatsch.
    >Zugegeben, ich habe es bewusst provokativ geschrieben; aber das, was unter dem entsprechenden Thread zu lesen ist, halte ich fuer absoluten Quatsch, und es regt mich halt auf, sowas zu lesen, daher war dies mein Senf dazu.
    >
    >>Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    >Oh, doch:
    >Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.
    >
    >
    > und zweitens fahren Fahranfänger nicht grundsätzlich sicherer als Leute, die schon länger fahren.
    >Zwar nicht grundsaetzlich, aber frisch aus der Fahrschule faehren die Leute - statistisch gesehen - eben doch vorsichtiger.
    >Siehe hierzu das Kapitel Fahrerrollen aus dem Fahrschulbuch!
    >
    >Man kann in beiden Fällen innerhalb seiner Grenzen fahren und sie auch überschreiten.
    >Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe:
    >es haengt einzig und allein von der Einstellung des Fahrers ab.
    >
    >Wobei die Grenzen beim "Profi" halt ein bisschen höher liegen. Zu Pauschalisieren, dass Fahranfänger sicherer fahren ist einfach falsch.
    >
    >Sicher haengt alles vom individuellen Fahrer ab, aber da ist schon was dran, dass Fahranfaenger sicherer fahren, zumindest doch die meisten. Nicht weil ihre Grenzen hoher liegen, sondern weil sie vernuenftigerweise vorsichtiger fahren - eben weil sie wissen, dass sie noch wissen, dass sie unerfahren sind. Deshalb ist die Probezeit, wie ich finde, eine sehr sinnvolle Geschichte.
    >Und wer wird wohl eher nen Unfall bauen: ein Fahranfaenger, der immer huebsch Strich-v faehrt und in Kurven lieber langsamer
    >oder einer, der versuccht an den Grenzen des machbaren zu fahren?
    >Ich haette da zu ersterem mehr Vertrauen.
    >Als Beispiel reichen da saemtliche Zeitungsartikel, wenn mal wieder Freitag nachts jemand toedlich verunglueckt ist - der war bestimmt nicht vorsichtig unterwegs.
    >
    >
    >>Als Fahranfänger hat man in vielen Fällen einfach noch nicht den Instinkt und ist insgesamt unsicherer mit dem Fahrzeug.
    >Deswegen faehrt ein Fahranfaenger (in der Regel) vorsichtiger und reizt keine Grenzen aus!
    >
    > Daher kann ich seine Sorge schon verstehen, aber um mir ein richtiges Urteil bilden zu können müsste ich das Fahrverhalten der Freundin kennen. ;)
    >Und ich kann es eben nicht verstehen: wenn mein Freund nicht das Vertrauen zu mir hat, dass ich vernuenftig fahre, na dann gute Nacht, und kein Bett!
    >Und gerade in einer Beziehung geht es nicht ohne Vertrauen. Sie duerfte ja dann streng genommen auch nicht mal nen Corsa mit dem kleinsten Motor fahren, weil sie ihn ja seiner Meinung nach gegen nen Baum setzen wuerde, oder aehnliche Unfaelle verursachen wuerde.
    >
    >Woher soll seine Freundin die noetige Fahrerfahrung sammeln, damit sie auch mal fahren kann, wenn er sie nicht fahren laesst?
    >
    >
    >Viele Gruesse,
    >Christiane
    >
    Es mag ja sein, dass die Unfallstatistik für Frauen positiver ausfällt, allerdings musst du auch bedenken, dass bei solchen Statistiken viele Dinge wie Parkplatzunfälle etc. garnicht drin sind und, was noch viel wichtiger ist, meistens sind die Autos bei einer Beziehung auf die Männer angemeldet und kriegen daher auch versicherungsstatistisch gesehen die Unfallschuld in die Schuhe geschoben.
    Aber da du ja so auf Statistiken stehst: Wie kommt es dann, dass Fahranfänger (und da vorallem die jüngeren Fahrer) eine wesentlich höhere Unfallrate als erfahrene Fahrer haben, was ja auch die hohe Schadensfreiheitsklasse (meist 200%) zu Beginn erklärt.

    Und wie ich schon sagte, es kommt auf den individuellen Fahrer an, ob er seine Grenzen überschreitet oder nicht und das mach erfahrene Fahrer wie Fahranfänger gleichermaßen. Es gibt also dort keinen wirklichen Unterschied. Wenn jemand zu Beginn seiner Fahrerkarriere seine Grenzen überschreitet, dann wird er das auch später tun. Fährt ein Fahranfänger langsam und sicher, weil er sich noch unsicher füh

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      F77
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    >>Hallo,
    >>
    >>>Das halte ich für absoluten Quatsch.
    >>Zugegeben, ich habe es bewusst provokativ geschrieben; aber das, was unter dem entsprechenden Thread zu lesen ist, halte ich fuer absoluten Quatsch, und es regt mich halt auf, sowas zu lesen, daher war dies mein Senf dazu.
    >>
    >>>Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    >>Oh, doch:
    >>Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.
    >>
    >>
    >> und zweitens fahren Fahranfänger nicht grundsätzlich sicherer als Leute, die schon länger fahren.
    >>Zwar nicht grundsaetzlich, aber frisch aus der Fahrschule faehren die Leute - statistisch gesehen - eben doch vorsichtiger.
    >>Siehe hierzu das Kapitel Fahrerrollen aus dem Fahrschulbuch!
    >>
    >>Man kann in beiden Fällen innerhalb seiner Grenzen fahren und sie auch überschreiten.
    >>Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe:
    >>es haengt einzig und allein von der Einstellung des Fahrers ab.
    >>
    >>Wobei die Grenzen beim "Profi" halt ein bisschen höher liegen. Zu Pauschalisieren, dass Fahranfänger sicherer fahren ist einfach falsch.
    >>
    >>Sicher haengt alles vom individuellen Fahrer ab, aber da ist schon was dran, dass Fahranfaenger sicherer fahren, zumindest doch die meisten. Nicht weil ihre Grenzen hoher liegen, sondern weil sie vernuenftigerweise vorsichtiger fahren - eben weil sie wissen, dass sie noch wissen, dass sie unerfahren sind. Deshalb ist die Probezeit, wie ich finde, eine sehr sinnvolle Geschichte.
    >>Und wer wird wohl eher nen Unfall bauen: ein Fahranfaenger, der immer huebsch Strich-v faehrt und in Kurven lieber langsamer
    >>oder einer, der versuccht an den Grenzen des machbaren zu fahren?
    >>Ich haette da zu ersterem mehr Vertrauen.
    >>Als Beispiel reichen da saemtliche Zeitungsartikel, wenn mal wieder Freitag nachts jemand toedlich verunglueckt ist - der war bestimmt nicht vorsichtig unterwegs.
    >>
    >>
    >>>Als Fahranfänger hat man in vielen Fällen einfach noch nicht den Instinkt und ist insgesamt unsicherer mit dem Fahrzeug.
    >>Deswegen faehrt ein Fahranfaenger (in der Regel) vorsichtiger und reizt keine Grenzen aus!
    >>
    >> Daher kann ich seine Sorge schon verstehen, aber um mir ein richtiges Urteil bilden zu können müsste ich das Fahrverhalten der Freundin kennen. ;)
    >>Und ich kann es eben nicht verstehen: wenn mein Freund nicht das Vertrauen zu mir hat, dass ich vernuenftig fahre, na dann gute Nacht, und kein Bett!
    >>Und gerade in einer Beziehung geht es nicht ohne Vertrauen. Sie duerfte ja dann streng genommen auch nicht mal nen Corsa mit dem kleinsten Motor fahren, weil sie ihn ja seiner Meinung nach gegen nen Baum setzen wuerde, oder aehnliche Unfaelle verursachen wuerde.
    >>
    >>Woher soll seine Freundin die noetige Fahrerfahrung sammeln, damit sie auch mal fahren kann, wenn er sie nicht fahren laesst?
    >>
    >>
    >>Viele Gruesse,
    >>Christiane
    >>
    >Es mag ja sein, dass die Unfallstatistik für Frauen positiver ausfällt, allerdings musst du auch bedenken, dass bei solchen Statistiken viele Dinge wie Parkplatzunfälle etc. garnicht drin sind und, was noch viel wichtiger ist, meistens sind die Autos bei einer Beziehung auf die Männer angemeldet und kriegen daher auch versicherungsstatistisch gesehen die Unfallschuld in die Schuhe geschoben.

    Fuer die Statistiken der Versicherungen magst du damit recht haben, aber nicht fuer die allgemeinen Verkehrsstatistiken. Hierzu nimmt die Polizei die Unfaelle auf und notiert den Fahrer fuer die Statistik.


    >Aber da du ja so auf Statistiken stehst: Wie kommt es dann, dass Fahranfänger (und da vorallem die jüngeren Fahrer) eine wesentlich höhere Unfallrate als erfahrene Fahrer haben, was ja auch die hohe Schadensfreiheitsklasse (meist 200%) zu Beginn erklärt.

    Das liegt zum einen am jugendlichen Uebermut und zum anderen daran, dass man Fahranfaenger nur nach der Zeit misst. Mann sollte aber eigentl

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Floh11
      schrieb am Sonntag, 27. November 2005
    Text
    Hallo,

    >>Es mag ja sein, dass die Unfallstatistik für Frauen positiver ausfällt, allerdings musst du auch bedenken, dass bei solchen Statistiken viele Dinge wie Parkplatzunfälle etc. garnicht drin sind
    >
    Ich glaube im Forum werden mir wohl alle recht geben, dass man die Parkplatzunfaelle getrost nicht mitzaehlen braucht, das bissel Blech, wenn ueberhaupt, ist doch nix, im Vergleich zu richtigen Unfaellen, meist mit Personenschaden, von denen mit Todesfolge, bei denen womoeglich noch unschuldige mit reingerissen werden, will ich mal lieber gar nicht erst reden. Und gerade diese schweren Unfaelle liegen sehr oft in der Einstellung des Fahrers begruendet.
    Und wer sagt dir, dass Frauen mehr solche Parkplatzunfaelle als Maenner produzieren?
    Sag jetzt bloss nicht, weil sie nicht einparken koennen! Diesbezueglich habe ich aber noch keine Statistik gesehen. Aber auch nicht danach gesucht.


    und, was noch viel wichtiger ist, meistens sind die Autos bei einer Beziehung auf die Männer angemeldet
    und warum ist das so? Doch wohl auch nur weil leider die meisten so aehnlich wie der Threadsteller denken :-(...
    ...wie Holger auch schrieb gibt es da eigentlich keine Unterschiede zwischen Mann und Frau, doch leider existiert in den Koepfen immer noch das Wort:
    Frau am Steuer, das wird teuer!
    Und dagegen hab ich was.


    und kriegen daher auch versicherungsstatistisch gesehen die Unfallschuld in die Schuhe geschoben.
    >
    >Fuer die Statistiken der Versicherungen magst du damit recht haben, aber nicht fuer die allgemeinen Verkehrsstatistiken. Hierzu nimmt die Polizei die Unfaelle auf und notiert den Fahrer fuer die Statistik.
    >

    >
    >>Aber da du ja so auf Statistiken stehst: Wie kommt es dann, dass Fahranfänger (und da vorallem die jüngeren Fahrer) eine wesentlich höhere Unfallrate als erfahrene Fahrer haben, was ja auch die hohe Schadensfreiheitsklasse (meist 200%) zu Beginn erklärt.
    >
    >Das liegt zum einen am jugendlichen Uebermut und zum anderen daran, dass man Fahranfaenger nur nach der Zeit misst. Mann sollte aber eigentlich besser nach den gefahrenen Kilometern gehen (ist allerdings sehr schlecht kontrollierbar). Wirkliche Fahranfaenger (Fuehrerscheinneulinge mit max 5-10Tkm Fahrerfahrung fahren i.d.R. unfallstatistisch sehr sicher). Danach beginnt dann die Phase, in der ein Fahranfaenger denkt, dass er jetzt das Auto beherrscht. Wenn nun noch der jugendliche Uebermut dazukommt, ...
    >Ab einer gewissen Fahrpraxis (ca. 30-50Tkm) wird dann das Fahrverhalten wieder sicherer.

    Meine Rede!


    >>Und wie ich schon sagte, es kommt auf den individuellen Fahrer an, ob er seine Grenzen überschreitet oder nicht und das mach erfahrene Fahrer wie Fahranfänger gleichermaßen. Es gibt also dort keinen wirklichen Unterschied. Wenn jemand zu Beginn seiner Fahrerkarriere seine Grenzen überschreitet, dann wird er das auch später tun. Fährt ein Fahranfänger langsam und sicher, weil er sich noch unsicher fühlt, dann wird er das auch später tun, weil er einfach die Einstellung hat, ich möchte meine Grenzen nicht überschreiten.

    Und genau weil dem so ist (ich habe auch nichts anderes behauptet), sollte der Threadsteller seine Freundin mit seinem Auto auch Fahren lassen. Weil es einzig und allein von ihrer Einstellung abhaengt. Er hat ja nicht geschrieben, wie wild sie auf der Strasse ist, da geh ich mal von einer vernuenftigen aus.


    Diese Grenzen verschieben sich halt nur mit der Zeit.
    Das ist so, aber sicherer faehrt man deswegen noch lange nicht, wenn die Einstellung nicht stimmt, und man im Grenzbereich faehrt.


    Viele Gruesse,
    Christiane

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Laila
      schrieb am Montag, 28. November 2005
    Text
    Hallo Christiane,

    >>Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    >Oh, doch:
    >Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.

    glaube keiner Statistik usw. ;) bzw. in dem Fall, den daraus gezogenen Schlüssen. Denn wenn man die Unfallstatistik in Relation zu den gefahrenen KM setzt, dann sieht das Bild bedauerlicherweise anders aus - clichebestätigend *seufz* ;)

    >Und wer wird wohl eher nen Unfall bauen: ein Fahranfaenger, der immer huebsch Strich-v faehrt und in Kurven lieber langsamer
    >oder einer, der versuccht an den Grenzen des machbaren zu fahren?

    Leider hält sich diese Vorsicht bei Fahranfängern nicht so wirklich lange. Und: natürlich hängt ganz viel Deiner Argumentation davon ab wie lange Du einen Fahranfänger als einen solchen einstufst. Ein halbes Jahr, ein Jahr, zwei?

    >Woher soll seine Freundin die noetige Fahrerfahrung sammeln, damit sie auch mal fahren kann, wenn er sie nicht fahren laesst?

    Naja, also ob das beziehungstechnisch so der Hit ist, darüber lässt sich sicher streiten. Andererseits zeichnet einen erwachsenen Menschen aus, dass er sich eigenverantwortlich um sich selbst kümmert, d.h. man darf IMHO schon davon ausgehen, dass auch eine Frau in der Lage ist nicht nur einen Führerschein zu machen, sondern sich auch um ein eigenes Vehikel zu kümmern, um die entsprechende Fahrerfahrung zu sammeln, wenn der Männe zickt ;)

    Laila

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Floh11
      schrieb am Montag, 28. November 2005
    Text
    Hallo,

    >>Erstens ist es kein Fakt, dass Frauen die besseren Autofahrer sind
    >Oh, doch:
    >Schaut man sich Unfall-Statistiken an, dann sind Frauen tatsaechlich die besseren Fahrer.

    glaube keiner Statistik usw. ;) bzw. in dem Fall, den daraus gezogenen Schlüssen. Denn wenn man die Unfallstatistik in Relation zu den gefahrenen KM setzt, dann sieht das Bild bedauerlicherweise anders aus - clichebestätigend *seufz* ;)

    Ich selbst lebe mit dem Motto: glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefaelscht hast.
    Betrachten wir die Daten der Polizei als Messwerte. Es sind die reinen Messwerte.
    Diese sind auch leicht zugaenglich, Summation ueber alle Unfaelle, getrennt nach Alter und Geschlecht des betreffenden Fahrers, ist auch kein Problem.
    Daher sind die von der Polizei veroeffentlichten Unfallsstatistiken reine Messwertkurven, und zwar ungeschoent.
    Natuerlich hast du Recht, dass die Messwerte noch interpretiert und relativiert werden muessen.

    Man koennte die Unfallalstatistik z.B. auf die Anzahl der Fahrer normieren.
    Irgendein Amt wird sicher die Zahl der Fahrer, getrennt nach Geschlecht und Alter, schon haben.

    An sich ist es eine objektive Methode, die Zahl der Unfaelle auf die Gesamtfahrleistung zu beziehen.
    Nur: hier liegt der Hase im Pfeffer. Die jaehrliche Gesamtfahrleistung ist leider kein Messwert, der so leicht zu ermitteln ist.
    1) Befragt man jeden einzelnen, so wird schon allein dessen Angabe mit einem relativ grossen Fehler behaftet sein (bis zu 10%).
    2) Wie kommt man an diese Messwerte ran? Schaetzung, Hochrechnung und
    Umfrage: Man koennte z.B. eine mit 1000 Personen durchfuehren. Aber schon hier ergibt sich der Punkt, dass man gezielt Messwerte faelschen koennte:
    Man kann 500 vielfahrende Geschaeftsmaenner befragen und eben auch 500 wenigfahrende Hausfrauen.
    Hier eine repraesentative Gruppe zu finden, ist schonmal unmoeglich und haengt selbst bei noch so objektivem Herangehen des Statistikfuehrenden subjektiv von seiner Vorstellung ab, wie denn eine repraesentative Gruppe auszusehen hat.
    3) Nun kommen noch ein paar statistische Methoden zur Anwendung (auch Messwertanpassung genannt)
    und schon hat
    4) man bewiesen, was Mann beweisen wollte.
    Obwohl man mit den vorliegenden Daten vermutlich auch das Gegenteil haette beweisen koennen, aber dies schmeckt der Maennerwelt ja nicht.

    Und selbst wenn es tatsaechlich so sein sollte, dass Frauen mehr Unfaelle pro gefahrener Strecke verursachen, dann sollte man beruecksichtigen, dass jemand, der weniger faehrt eben auch unsicherer faehrt. Und in diesem Lande scheint es ja leider zu viele Familien zu geben, in denen die Frau nur ein paar Prozent zur jaehrlichen Familien-Gesamtfahreleistung beitraegt. Eine solche Statistik faend ich auch mal interessant.

    Und ist es nicht auch so, dass es bei ner Versicherung auch Rabatte fuer Fahrerinnen gibt? Das gibt es doch bestimmt nicht, weil Frauen mehr Unfaelle produzieren!

    >Und wer wird wohl eher nen Unfall bauen: ein Fahranfaenger, der immer huebsch Strich-v faehrt und in Kurven lieber langsamer
    >oder einer, der versuccht an den Grenzen des machbaren zu fahren?

    Leider hält sich diese Vorsicht bei Fahranfängern nicht so wirklich lange. Und: natürlich hängt ganz viel Deiner Argumentation davon ab wie lange Du einen Fahranfänger als einen solchen einstufst. Ein halbes Jahr, ein Jahr, zwei?

    Hier geb ich dir zweifelsfrei recht: nicht umsonst schrieb ich: frisch aus der Fahrschule...und darum ging es ja im Thraed urspruenglich. Aber nun ist seine Freundin ja eh schon aus diesem vorsichtigem Stadium raus. Ich bin selbst noch Anfaenger (habe seit Maerz diesen Jahres mein Kaertchen). Anfaenger ist man doch eigentlich auch nach 2 Jahren noch oder?
    Und ich zaehle mich schon lange nicht mehr zu den vorsichtigen Fahranfaengern, wofuer es leider handfeste objektive Beweise gibt:
    1. Blitzfoto: ca. 3 Monate nach Erhalt des Fuehrers

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  • Thema
    Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Shezar
      schrieb am Dienstag, 29. November 2005
    Text
    Hi,
    ich spar mir mal das ganze Zitieren und gebe direkt meinen Senf ab.

    Nein, ich würde sie auch nicht fahren lassen.
    Und da gibt der Threadersteller die richtige Begründung zu an.

    Es fehlt ihr schlicht und ergreifend an Erfahrung. EGAL ob nun MANN oder FRAU oder welche Einstellung die Person hat.

    Als Fahranfänger kann man so vorsichtig fahren wie man will, denn es gibt so unendlich viele Ausnahmesituationen, auf die man durch Fahrschulen nicht vorbereitet ist.
    Es fehlt ihnen einfach das nötige Gespür,bzw. "Instinkt", wie schon richtig formuliert wurde. Und den bekommt man erst mit Jahrelanger Fahrpraxis.

    Da hilft es auch nicht "besonders vorsichtig" zu fahren, schliesslich gibt es genug ...en im Straßenverkehr, die es nicht tun ^^.Und die könnten einen Unfall verursachen, den ein erfahrener Fahrer/in hätte verhindern können.

    Es heißt nicht umsonst "Übung macht den Meister".

    Und die 180 PS unterm Hintern, mit denen muss man erstmal umgehen können. Das ist schon ein Untersschied zu den Anfängerautos mit um die 60PS.

    MfG
    Shezar

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  • Thema
    Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      kaydee
      schrieb am Dienstag, 29. November 2005
    Text

    >
    >Nein, ich würde sie auch nicht fahren lassen.
    >Und da gibt der Threadersteller die richtige Begründung zu an.

    Ich behaupte mal, das der TE weder seine eigenen schlauen Vorstellungen noch deine Vorstellungen selbst erfüllt. Also sollte er besser auch nicht mit seinem Auto fahren.....

    greetz

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  • Thema
    Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Shezar
      schrieb am Mittwoch, 30. November 2005
    Text

    >Ich behaupte mal, das der TE weder seine eigenen schlauen Vorstellungen noch deine Vorstellungen selbst erfüllt. Also sollte er besser auch nicht mit seinem Auto fahren.....

    Da hast du w...einlich recht, aber es ging ja nur darum, ob er seine Freundin fahren lassen soll oder nicht.
    Meiner Meinung nach sollte er es nicht zulassen. Er hatte ja nur bedenken, dass SIE seinem Wagen beschädigen könnte. Wenn er selber einen Kratzer in sein Auto macht ist das ja sein Problem.

    MfG
    Shezar

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  • Thema
    Re: Re: Re: Re: Übermut meiner Freundin
    Autor
      Shezar
      schrieb am Mittwoch, 30. November 2005
    Text
    >Da hast du w...einlich recht,...

    Tse, dass man hier nicht mal "w.a.r.s.c.h.einlich" schreiben kann.
    Naja, "vermutlich" tuts auch :)

    MfG
    Shezar

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